DIE SYNTHESISCHE METASTRATEGIE

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DIE SYNTHESISCHE METASTRATEGIE

von Matthias Krieger, 18 Januar 2022

Korrespondierende Prinzipien / Aspekte: Moralischer Machtdualismus / Prinzip der Gesteuerten Diktatur / Prinzip des vorweggenommenen Schicksals etc.

Der Gedanke der Metastrategie- Planung und Metastrategie-Inszenierung einer „planerischen Überebene“ findet seine Wurzeln in der Dialektik. Hegel´s Dialektik zum Beispiel enthält die Kernaussage des dualistischen Prinzip, des Prinzip der Polarität, eines sehr universellen Prinzips im gesamten Universum der dialektischen Moral und angewandten „hirngerecht“ verführenden Dualität: THESE – ANTITHESE – SYNTHESE.

Das heißt erst wird eine These gebildet, die sodann durch die Antithese, ihrem Gegenteil relativiert und bekämpft wird, um dann durch diesen dualistischen Kampf zur Verschmelzung zu führen, also einer Art „Synthese“ beider Pole, was eine Auflösung des Spannungsverhältnisses zwischen den beiden Polen bedeutet. Man könnte auch sagen: Zwei Pole werden gegenläufig geschaffen, die umeinander tanzen, um eine synthesische Realität durch die Wechselwirkung zu schaffen. Dieses BÖSE: Das heißt man inszeniert erst einen „bösen“ ZYKLUS, um diesen dann durch den „guten“ Antizyklus zu überlagern, zu bearbeiten und im Nachgang einer Art Verschmelzung der Inhalte herbeizuführen. Wobei dann die übernommenen Kernaussagen des „bösen“ Zyklus, dessen Kernziele bzw. Kerninhalte im Gegenzyklus eine „Läuterung“ und „Umwandlung“ (Evolution) erfahren, um dann durch Abschwächung sowie Veredelung in der mitgemachten Wandlungsphase bzw. Übernahme im Wege des Antizyklus zur „wohltemperierten“ Synthese verschmolzen zu werden.

Die Metastrategie vereint dabei die in Unterzyklen arbeitenden Strategeme und deren Unterstrageme, Manipulationsmethoden und Prinzipien. Das Prinzip des Zweiten und Dritten Durchlaufs findet erst durch eine Metastrategie eine höhere eigendynamische Zielerreichung vor, indem es auf verschiedenen Ebenen multidimensional zum Einsatz gelangt und sich zum Teil auch gegenläufig ineinander verzahnend verhält. Durch den Wechsel verschiedener Unterzyklen wird die moralische Dynamik im Menschen angesprochen und somit eine Gut-Böse-„Organik“ erzeugt, die durch allmähliche Entfaltung einander widerstreitender Prinzipien, Zyklen und Zeitqualitäten die energetische Ebene des Menschen und der Menschheit als Ganzes bestimmt und ausfüllt. Die insgesamt dann auch dynamisch-maskierte katalytisch gelenkte Energiequalität der menschlichen Natur und Geschichtsschreibung wird entsprechend durch Metaziele und Kontratieff-Zyklen ablöst und neu einläutet. Man kann dies mit dem Geheim-Know-How der Eliten sehr gut vorhersagen und dann auch zu seinen Gunsten modulieren, wohin die Entwicklung nicht nur im Außen, sondern auch im ideologisch designten Inneren gehen soll. Man kann davon ausgehen, dass die Eliten schon sehr lange über ein spezielles Führungs-Know-How und Zeitenergie- und Menschheits-Lenkungs-Know-How verfügen. Dieses Know-How versetzt sie mindestens seit Jahrhunderten wenn nicht sogar Jahrtausenden in die Lage, mit der Menschheit in Zyklen Schach zu spielen und sie über das Prinzip des vorweggenommenen Risikos / der vorweggenommenen Schicksalschreibung in geschichtliche Verläufe zu verstricken, die hausgemacht und hauseigen sind, die demgegenüber jedoch völlig zufällig und organisch gewachsen erscheinen. In Wirklichkeit ist das Produkt der Geschichte selbst getragen von elitären Entscheidungen und Manipulationen ein komplexes, mehrdimensionales, auf die menschliche Natur abgestimmtes Szenario, welches im Ergebnis nur durch genaueste Kenntnis der menschlichen Natur, deren Manipulation und der metasystemischen Zusammenhänge wie Zeitenergie, Zeitalter-Qualität, eso- und exoterische Berechnungen zustande kommt.

Das Bild vom polaren Pendel zwischen „Gut“ und „Böse“

Ein metaphorisches Hilfsmittel für das dualistische Weltbild ist die Metapher vom goldenen Pendel. Das goldene Pendel der Zeitalter schwingt zwischen verschiedenen Zeitqualitäten. Dabei bewegt es sich zwischen dem guten und dem bösen Pol hin und her. Die Vertreter / Repräsentanten der Dynastien beider Pole wechseln sich dabei immer wieder ab, indem entweder die eine oder eine andere Seite ein Zeitalter oder eine energetische Zeitqualität bestimmen. Vertieft habe ich diesen moralischen Machtdualismus bereits HIER. Diese polare Machtverteilung, die in Übereinstimmung mit den moralischen Dualismen und ethischen Polarisationsentladungen sich abwechselt, ist auch eine Teilung der Macht in die beiden Pole der Macht, zwischen denen überhaupt erst so etwas wie eine Entwicklung durch An- und Entspannung stattfinden kann. Wie zwei unterschiedlich geladenen elektrische Pole – Katode und Anode – ist die energetische Dynamik eines Systems wechselnder Spannung erst durch die Schaffung zweier konträer Zeit-, Moral-, Geist- und Handlungsqualitäten möglich. Dieses Bild veranschaulicht die wahrscheinlichste Machtverteilungsebene a la „Teile und Herrsche“ in Form eines metaphysisch-moralischen Spannungsbogens zwischen den sich die Macht reichenden Machtzentren der Weltenbühne.

Antike Götterspiele

Eine alte Weisheit spielt darauf an, dass das EINE, das eine wahre unendliche Gute, das alles enthielt, einst aus sich heraus einen Antipoden gebahr: das antagonistische Prinzip der Abspaltung, Trennung, Polarisation, des Bösen schlechthin. Die Götterspiele konnten erst nach der Großen Trennung des EINEN in das VIELE beginnen. Gut und Böse waren geboren!

Dieses Prinzip wurde auch im Kampf der Götter eingesetzt: So heisst es in einer Götterlegende, dass Osiris einst in Wahrheit seinen Bruder heimlich dazu anstiftete, ihn vom Thron zu stürzen, damit sein „Himmels-Sohn“ sozusagen sich moralisch bewähren konnte, um ihn und seine dunkle Herrschaft zu besiegen. Erst durch diese vor aller Welt Augen sichtbar gewordene Überwindung des Bösen, konnte die Herrschaft unanfechtbar als das moralische Gute in Form einer Befreier-“Antithese“ inthronisiert werden und die Herrschaft konnte von niemandem mehr hinterfragt werden, da sie ja das Produkt eines Prozesses aller Kräfte selbst, dem inhärenten Streben der steten Verbesserung und Veredelung geschuldet war. Vor jedem Aufstieg aber liegt der Abstieg. Vor jeder Erlösung, liegt der Fall in die tiefste und dunkelste Stufe der Abwärtsentwicklung. Eine Evolution kann nur aus der Devolution des EINEN heraus in das VIELE wieder stattfinden. Der Phönix, der zu Asche ward, steigt auf, als der Neugeborene. Der verlorene Sohn kann nur heimkehren, wenn er vorher in der Welt verloren ging. Der Sohn Gottes kann nur auferstehen, wenn er zuvor vernichtet wurde und im Tode wiedergeboren wird. Das Leben wird durch den Tod geboren. Und alles Falsche wird hinweggeschmolzen. Diese Veredelungstaktik kehrt auch im hier beschriebenen Prinzip der „synthesischen Metastrategie“ wider.

BEISPIELE:

1. Hitlerdeutschland/Zweiter Weltkrieg – Entnazifizierung/Nachkriegsordnung – Neue Weltordnung – Leitbeispiel / Schlüsselfigur: John McCloy

Als im zweiten Weltkrieg die Chefplaner im Rat der Götter in Weiß zusammenkamen formulierte man die Leitziele des Hitlerstaates: Ein vereinigtes Europa, ein internationales Patent- und Wirtschaftsrecht sowie ein System der globalen Kontrolle. Walter Hallstein, damaliger Chefjurist, wurde auch nach dem Krieg in der Antithese der Nachkriegsordnung im Rahmen der Europa-Strukturen übernommen. Ein paar wurden in Nürnberg symbolisch gehangen, die Insider haben dann im Antizyklus weitergemacht, um die Synthese vorzubereiten und herbeizuführen: Die Erschaffung des Vereinigten Europas als Vorstufe der Verschmelzung der Welt zur Neuen Weltordnung etc.

Näheres zur Schlüsselfigur John Jay McCloy´s: John McCloy war ein wichtiger Hauptvertreter des adligen Familien-Geheimdienstes mit allmächtigen Allmachts-Kompetenzen vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Er dominierte die gesamte US-dominierte Managment-Politik, die den Verlauf der Geschichte Deutschlands prägte.

Hieran zeigt sich, dass es ganz andere Player sind, die im Hintergrund die Strippen ziehen und am Beispiel Deutschlands es tatsächlich so ist, dass die Inszenierung von Nazi-Deutschland einem METAPLAN folgte, der in eine Metastrategie eingebettet war. Man schuf über die finanziell-industriellen Strukturen Nazi-Deutschland, das man ganz gezielt vom angloamerikanischen Empire aus finanzierte und aufbaute (vgl. Pulitzer-Preisträger Antony Sutton: “Wallstreet und der Aufstieg Adolg Hitlers”, der muniziös darlegte, wie dies bewerkstelligt wurde), um dieses inszenierte Böse dann durch das inszenierte Gute (US-GB-Empire, westlicher Block für die Bewohner des einen Teils bzw. Ostblock für die Bewohner des anderen Teils des Planeten). Diese „böse Reich“, in das extrem moralisch verwerfliche Strukturen und Prozesse eingebaut wurde, galt es danach zu besiegen und in eine Nachkriegsordnung einzubinden, in der Schlüssel-Kader der Nazizeit ganz gezielt übernommen wurden, wodurch man sicherstellte, dass dann unter dem Banner des Guten haargenau dieselben Ziele, die die Nazi vorschoben bzw. gesetzt hatten, umgesetzt wurden: Zentralisierung Europas, Einbindung aller Staaten der Welt in zentrale Strukturen bzw. zentralisitische Organe, Fusionierung Europas unter wirtschaftlicher Führung Deutschlands, Etablierung einer global-internationalisierenden Patent-, Kartell- und Wirtschaftsrechtsordnung in ganz Europa und außenpolitische Schwächung des Nationalstaatsprinzips etc. pp. Wir sehen hieran, dass diese Art der Metastrategie auch bei Corona eingesetzt werden könnte: Erst Inszenierung eines unverhältnismäßigen Extrems, dass offensichtlich “böse” ist bzw. sein muss. Führung der Massen an bzw. in den Abgrund unter Erreichung diverser niederer Ziele, die aus Sicht der Machtzentren notwendig sind. Einbettung sodann in einen Antizyklus, siehe Sieg der Allierten über Nazi-Europa und eine Art Pro-Forma- bzw- Sündenbock-Abrechnung wie bei den Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozessen .

Die eigentlichen Schuldigen in den hinteren Reihen, die selbst auf der Siegerseite standen, denn sie haben “das Böse” aufgebaut, inszeniert und gemanaged, um es dann wiederum zu besiegen und in der Metastrategie aufgehend alles umzuformen, haben die gesamten Ziele in einen bösen Exzess im Herzen Europas eingebaut. Sie haben das Böse vorher gezielt entworfen, gefördert und sichergestellt, das es lang genug anhielt (siehe auch die vielfach gescheiterten Attetatsversuche auf A. Hitler durch den zur Hälfte mit in- und ausländischen Geheimdiensten unterwanderten Widerstand / Prinzip des gesteuerten Widerstands!).

Die danach folgende “Überwindunsstrategie” war ebenfalls angelegt. Alles erschien als llmählich und organisch wachsender Gegenzyklus. Zwei Pole, die miteinander ringen, führen zu etwas Neuem: Der Sythese = Nachkriegsordnung.

A. Benesch: „Die Geschichte von John J. McCloy zeigt, warum das angloamerikanische Empire so erfolgreich ist und warum umgekehrt die gewöhnlichen Bürger erfolglos darin sind, ihre Interessen umzusetzen. Die Rekrutierung, Ausbildung und Kompartimentierung McCloys zeigt die Spitze der Spionage-Profession. Er schuf das politische System der Bundesrepublik, die Medien und hatte seine Finger auch im Extremismus.“

Quelle: http://recentr.com/2020/11/21/der-schoepfer-des-politischen-systems-der-bundesrepublik/?fbclid=IwAR3djMCZ6-ORpI__hJY6TDJlxDjJGKQRR8Z9XwxzrsJejGUk3XyeX6gcleE

Auszug aus Wikipedia zur Schlüsselfigur McCloy´s: “… machte anschließend mit Hilfe eines Stipendiums seinen Studienabschluss auf dem renommierten privaten Amherst College und schrieb sich 1916 bei der Harvard University in die juristische Fakultät Harvard Law School ein. … Nach der Rückkehr in die USA setzte er sein Studium in Harvard fort und erlangte 1921 einen Abschluss der Rechtswissenschaften. … Im Dezember 1924 wechselte er zur ebenfalls angesehenen Anwaltskanzlei Cravath, Henderson & de Gerssdorff.

Kurz nach seinem Eintritt in die Kanzlei Cravath, Henderson & de Gerssdorff beteiligte diese sich mit der JP Morgan Bank an einem 110-Mio.-Dollar-Kredit an die damalige deutsche Regierung. Er reiste für die Investmentbank häufig nach Frankreich, Italien und Deutschland, da JP Morgan wie auch andere Wall-Street-Häuser Interesse am Wiederaufbau Europas hatten.

Während McCloy mittlerweile als Sozius in der Pariser Dependance von Cravath, Henderson & de Gerssdorff arbeitete, heiratete er am 25. April 1930 die Deutsch-Amerikanerin Ellen Zinsser, eine Cousine von Konrad Adenauers Ehefrau Auguste Adenauer, geborene Zinsser. In den 1930er Jahren repräsentierte er als Firmenanwalt unter anderem die Rockefellers, den Gründer der US-Zentralbank FED Paul Warburg sowie die JP Morgan Bank, bei der sein Schwager John Zinsser mittlerweile im Vorstand saß.

Anschließend lebte er für ein Jahr in Italien und versorgte das diktatorische Regime des italienischen Staatsführers Benito Mussolini mit Krediten. Hauptaufgabe zu dieser Zeit war die Vergabe von umfangreichen Krediten an die Regierungen in Deutschland und Italien, bei der er in Verbindung mit deren faschistischen Führern stand. Neben Morgan und Rockefeller finanzierten DuPont, General Motors, IBM und Ford diese Länder und viele Kredite gingen direkt an das seinerzeit weltgrößte Chemieunternehmen I.G. Farben mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Die I.G.-Farben-Vertretungen in Nordamerika waren Kunden von Cravath Henderson & de Gerssdorff und McCloy war der Verbindungsmann nach Europa.[2] …. Zwischen 1931 und 1939 bearbeitete McCloy den Black-Tom-Fall, einen Sabotagefall aus dem Ersten Weltkrieg. McCloy erbrachte den Beweis, dass deutsche Geheimagenten für den Fall verantwortlich waren, woraufhin das Haager Schiedsgericht Deutschland zu einer Schadensersatzzahlung von 26 Millionen US-Dollar verurteilte. Während der mehrjährigen Recherche zur Klärung des komplizierten Sachverhalts reiste McCloy durch ganz Europa und verhandelte dabei auch persönlich mit Größen des NS-Regimes wie Rudolf Heß und Hermann Göring.[3] Bei seinen Ermittlungen zu der Affäre erlangte er auch tiefen Einblick in die Arbeit der Nachrichtendienste und wurde 1940 als Experte für Spionageabwehr ins US-Kriegsministerium berufen.[4] … Von diesem wurde er mit einer Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben betraut. Unter anderem beaufsichtigte McCloy die Planung des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten und verhandelte mit der US-Regierung über die Genehmigung dieses Projekts, er regelte die administrativen Einzelheiten des Ausbildungsprogramms der US-Army und half, die Abteilung zu schaffen, die später die japanischen Geheimcodes entschlüsselte. Als Stimsons Verbindungsmann zum US-Außenministerium und zu den Joint Chiefs of Staff hatte er Einfluss auf die Außenpolitik sowie auf die Planung der meisten militär-strategischen Operationen an beiden Fronten. McCloy besuchte alle Kriegsschauplätze und arbeitete eng mit General George C. Marshall zusammen. McCloy sah die Aufhebung der Rassentrennung in den US-Streitkräften zwar nicht als vorrangiges Ziel, unterstützte aber den afroamerikanischen Bundesrichter William H. Hastie bei der Abschaffung einer Reihe von diskriminierender Maßnahmen. … Noch in seiner Funktion als Staatssekretär gehörte McCloy zu einem kleinen Kreis von Personen, die von der Absicht der US-Regierung erfuhr, Atombomben in Japan einzusetzen. Er sprach sich dafür aus, die japanische Bevölkerung vor den Atombombenabwürfen zu warnen, konnte sich jedoch nicht durchsetzen.[8] McCloy verfasste anschließend die Kapitulationsartikel für Japan. … Ab April 1945 war McCloy als Leiter der „Abteilung für Zivilangelegenheiten“ (engl. Civil Affairs Division) im Kriegsministerium an der Besetzung Deutschlands beteiligt. McCloy nahm als Unterhändler an den Konferenzen von Casablanca, Kairo, San Francisco und Potsdam teil. … Im Anschluss an die Zeit als Staatssekretär kehrte er in seinen zivilen Beruf zurück und wurde 1945 Teilhaber der Anwaltskanzlei Milbank, Tweed, Hadley & McCloy. Für die Kanzlei war er bis zu seinem Tode im Jahre 1989 hauptsächlich als Lobbyist im Ölgeschäft tätig.

Von 1947 bis 1949 wurde McCloy Nachfolger des erfolglosen Eugene Meyer als Präsident der 1946 gegründeten Weltbank, um den Ruf der Bank an der Wall Street zu etablieren und sie zu einem wirkungsvollen Instrument der Wirtschaftsdiplomatie der Regierung Truman aufzubauen. Als Weltbankpräsident stand er in ständigem Kontakt mit den Problemen der Nachkriegswirtschaftspolitik. Europas Industrie und Handel sollten wieder aufgebaut werden, Anreize zur Modernisierung gesetzt werden und es galt Kreditprobleme zu vermeiden.[10]

McCloy war vom 2. September 1949 bis 1. August 1952 amerikanischer Hochkommissar in Deutschland und damit Nachfolger des Militärgouverneurs General Lucius D. Clay. In dieser Position, die seine Talente als Diplomat und Manager forderte, residierte er zunächst noch in Bad Homburg vor der Höhe, später in der Villa Cappell in Bad Godesberg.[11] McCloy förderte in dieser Funktion die Umsetzung des Marshallplans und die Integration der Bundesrepublik in den Westen. Wie bereits bei der Weltbank brachte McCloy sein Team von Experten mit nach Deutschland. Chauncey Parker, früher Anwalt bei Cravath, Swaine & Moore und Weltbank-Berater wurde die Aufgabe übertragen, den Stab des Militärgouverneurs neu zu organisieren und zu reduzieren. Innerhalb weniger Monate schrumpfte das „Schattenkabinett“ auf einen kleinen Kreis von Beratern in den Schlüsselfragen Wirtschaft, Politik, Nachrichtendienste, militärische Sicherheit, Verwaltung und Recht zusammen. Einer der wichtigsten Berater war der Bankier und langjährige Freund McCloys Benjamin Buttenwieser, der zum „stellvertretenden Hochkommissar mit besonderer Verantwortung für finanzielle Fragen“ ernannt wurde. Leiter der Rechtsabteilung wurde der Professor der Harvard Law School Robert Bowie. … McCloy setzte sich bereits früh für ordentliche Strafverfahren anstatt Standgerichte gegen die deutschen Hauptkriegsverbrecher ein und wurde so ein Wegbereiter der Nürnberger Prozesse. Als höchster Vertreter der Alliierten begnadigte er allerdings wieder 89 der verurteilten Kriegsverbrecher, was zu heftigen Kontroversen führte, von Seiten McCloys jedoch als „Geste der Versöhnung“ ausgelegt wurde. Am 31. Januar 1951 gab er die endgültigen Entscheidungen für die Gnadengesuche der in Nürnberg verurteilten Kriegsverbrecher bekannt. Nach Beratungen mit dem Advisory Board on Clemency, dem sogenannten „Peck Panel“ entschied sich McCloy in mehreren Fällen für eine drastische Verkürzung der Haftstrafen der Kriegsverbrecher, darunter Friedrich Flick, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach und Fritz ter Meer, was Eleanor Roosevelt dazu veranlasste, McCloy zu fragen „wieso wir so viele Nazis befreien“. Zudem erhielten Flick und Krupp von Bohlen und Halbach auf Vorschlag des Peck Panel hin ihre 1945 konfiszierten Firmenvermögen zurück. Dies war vor allem vor dem Hintergrund problematisch, dass diese unter anderem mit Rüstungsproduktion und Beschäftigung von Zwangsarbeitern und KZ-Insassen erwirtschaftet worden waren. Nach Einschätzung des Panel wäre die Enteignung zumindest im Falle Krupps jedoch nicht mit den Grundsätzen amerikanischer Rechtsprechung vereinbar gewesen.[14]

Im Fall von Klaus Barbie, der als Gestapo-Chef in Lyon für Morde, Deportationen und Massenfolterungen verantwortlich war, tat sich ein Dilemma auf: Einerseits forderte Frankreich, das Barbie bereits 1947 in Abwesenheit zum Tode verurteilt hatte, von der Bundesrepublik seine Auslieferung, andererseits stand Barbie seit dem gleichen Jahr im Dienst der amerikanischen Spionageabwehr Counter Intelligence Corps (CIC) und war dabei nicht nur mit Suche nach anderen NS-Kriegsverbrechern und der Infiltrierung der KPD betraut, sondern auch mit nachrichtendienstlichen Aktivitäten gegen Frankreich bzw. die dortige KP. Die Auslieferung hätte also die Beziehungen zu den französischen Alliierten noch mehr belastet als die Nichtauslieferung, so dass der CIC McCloy gegenüber wahrheitswidrig behauptete, man arbeite nicht mehr mit Barbie zusammen und kenne auch seinen Aufenthaltsort nicht. Der Hochkommissar lehnte daraufhin die Auslieferung ab. Französische Stellen betrieben diese auch nur halbherzig, da Barbie über umfangreiches Wissen zu französischen Kollaborateuren verfügte. 1951 gelang ihm über die Rattenlinie die Flucht nach Südamerika.[15]

Abseits dieses Kapitels wurden die deutsch-amerikanischen Beziehungen geprägt von McCloys Verständnis für die Aufgaben, die Deutschland in einer neuen Ära der Versöhnung und des Wiederaufbaus erwarteten. McCloy erkannte die entscheidende Bedeutung der Beziehung Deutschlands zu Frankreich und Westeuropa und die Chance der Vereinigten Staaten, friedliche und florierende transatlantische Beziehungen aufzubauen. Er entwickelte ein gutes Arbeitsverhältnis zu den deutschen Nachkriegspolitikern Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher. …. Die deutschen Universitäten, die in das nationalsozialistische System und seine Ideologie mit hineingezogen worden waren, bedurften aus amerikanischer Sicht einer gründlichen Neuausrichtung. Viele der Rektoren wurden aus ihren Ämtern entfernt, und die Lehre auf allen Ebenen fand unter amerikanischer und britischer Anleitung statt. Shepard Stone, ein Freund und Kollege McCloys, hatte ein besonderes Interesse an der Reform des deutschen Bildungswesens, und die Hohe Kommission unterstützte besonders die Freie Universität Berlin mit finanziellen Mitteln. Für die Gründung der Hochschule für Gestaltung Ulm waren, vermittelt durch Walter Gropius, amerikanische Stiftungen zentrale Geldgeber und Förderer. McCloy unterstützte die Initiative zur HfG-Gründung als Project No. 1. Die HfG sollte einen College-ähnlichen Campus nach US-Vorbild erhalten, damit die Hochschulangehörigen in freier Gemeinschaft Lehrender und Lernender zusammenleben konnten. John McCloy überreichte Gründungsmitglied Inge Scholl kurz vor seinem Abschied als Hochkommissar im Jahre 1952 einen Scheck über eine Million DM.[17]

Nach seiner Amtszeit als Hoher Kommissar war McCloy entscheidend daran beteiligt, eine ganze Reihe von Stipendien und Fellowships ins Leben zu rufen, die dazu beitragen sollten, über Jahrzehnte hinweg die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu festigen. …. Ebenso wichtig war, dass McCloy den ihm freundschaftlich verbundenen Gründervater der Europäischen Gemeinschaften Jean Monnet dazu ermutigte, Deutschland wieder in die westliche Staatengemeinschaft einzugliedern. McCloy initiierte Deutschlands Beitritt zur NATO, was nur ein Jahrzehnt nach dem Ende des verheerenden Krieges die Wiederbewaffnung Deutschlands bedeutete. Er setzte sich auch nachdrücklich für die amerikanische Zustimmung zum Schuman-Plan ein, der zur Bildung der Montanunion, der Europäischen Gemeinschaft und schließlich zur Europäischen Union führte.[18] …”

2. Zwischenzeitlich durch Fall des Eisernen Vorhangs (Ende des Kalten Kriegs 1990 ff.) und Globalisierung der plutokratischen Kartell- und Machtstrukturen:

Kommunismus – Kapitalismus – Neues Weltwährungssystem + Neue Weltordnung.

Durch die Verschmelzung von Kapitalismus und Kommunismus zugunsten einer Elitendiktatur (China als Blaupause für die gesamte Welt) wird ein zentralistisches Monstrum erschaffen, das mithilfe von Technologie, medial geführtem manipulativem Wahnsinn und einer sagenhaften nie dagewesenen Abhängigkeit der Massen von monopolistischen Versorgungsstrukturen (Lebensmittel, Wasser, Energie, Kommunikation, Unterhaltung, Gesundheit etc.) die Masse der Menschheit sukzessive in den Abgrund einer neuartigen unvorstellbaren Basis von Tyrannei und Versklavung führt.

3. Spirituell-religiöse Ebene:

Religion/Christentum etc. – Atheismus – Neue Weltreligion

Auch hier werden Verschmelzungsstragien eingesetzt, die offensichtlich dazu dienen, etwas völlig Neues und nie Dagewesenes zu manifestieren und zu illuminieren.

4. Gegenwärtig: Corona-Krise & Corona-Regime

→ Inszenierung einer Lügen-Pandemie – Befreiung bzw. Aufarbeitung dieses globalen Betrugs – Hängenbleiben der durch die These/den „bösen“ Zyklus erzwungenen VIERTEN INDUSTRIELLEN REVOLUTION inclusive Smart Cities, digitaler Währung, Transhumanismus, Bevölkerungsreduzierung der Weltbevölkerung

Nicht vergessen: Das alles ist in eine METASTRATEGIE eingebettet: Warum wird wohl so zielgerichtet und offensichtlich eine schier unerträgliche Spannung und offene Inszenierung der Lügenmatrix aufgebaut? Die Menschen sollen sich einen “Erlöser” wünschen, eine neue Macht, wie man am Trump-Prinzip sieht, die sie wiederum blind macht, für den seitenverkehrten, gegenläufigen Betrug: Man inszeniert eine THESE, den bösen Zyklus, um die Menschen daran zerbrechen bzw. unerträglich leiden zu lassen, um sie dann durch die ANTITHESE, den GEGENZYKLUS davon zu befreien. Trump ist hierfür die Blaupause. Interessant auch, dass ein Teil des Mainstreams nicht den globalen Corona-Pandemie-Betrug teilt und sich einige Schlüsselfiguren bewusst bedeckt halten, sogar kritisch äußern bzw. “doppelt” absichern. Das heißt: wir können sicher sein, dass dies alles einkalkuliert ist. Der erste Akt ist noch nicht einmal abgeschlossen. Das Böse wie das Gute alles ist in die Theatervorführung einkalkuliert und wird alles zu seiner Zeit kommen und der Inszenierung die größere Dimension, den “höheren Sinn” für eine Weiterentwicklung des Planeten gemäß der SUPRAPLANUNG verleihen. Das heißt einige “Idioten” in diesem Zyklus, der jetzt gerade ansteht, werden noch mal ihr böses Erwachen erleben, wenn der Antizyklus, das heißt die Abrechnung für das Lügenmärchen von der “ZOMBIE-SEUCHE” und der Anordnung der Vernichtungs-Maßnahmen-Maschinerie folgen und hier eine ganz knallharte Bestrafung und gnadenlose Aufarbeitung erfolgen wird.

Das pharmazeutisch-medizinisch-digital-technologische Regime als Höhepunkt von Faschismus und Totalitarismus = These der 4. Industriellen Revolution

Mit willkürlichen Zahlen, einer reiner Schreibtisch-Pandemie, dem Missbrauch der Angst vor Infektionen, einer beispiellosen massenpsychologischen Kriegsführung eines nie dagewesenen Ausmaßes und dem Missbrauch von Biowaffen-Kapazitäten als Toppoint etc. hat man das digitale Zeitalter nunmehr eingeläutet. Um so viele Anwendungen und Strukturen des neuen technischen, medizinisch-pharmazeutischen und transhumanistischen Fortschritts der 4. Industriellen Revolution wie möglich durchzusetzen, hat man den „bösen Exzess“, die These ausgewählt, um sie in der Ersteinführung zur Erzwingung der Durchsetzung all dieser Umwälzungen einzusetzen.

Die bevorstehende Antithese: Die Befreiung vom „Coronismus“ / dem Hygienestaat / dem pharmazeutischen Despotismus und die anschließende Verschmelzung des bereits Erreichten und Durchgesetzten (Einführung und Hängenbleiben der neuen Anwendung durch den Zwang der „These“) in einer Art neuem Standard: digitales Geld, digitale Überwachung und digitale Identität, die allesamt auch dienen, die These – den bösen Exzess – in dessen Namen sie ja eingeführt wurden, zu verhindern.

Zu diesem Zwecke reserviert sich auffällig auch ein Teil des Mainstream. Der ins Extrem gesteigerte Informationskrieg, der auf der Zweitteilung des Medialen in klassische Medien – Internet beruht, strukturiert das Spaltungs- und Lagerdesign und steuert es.

Die Spaltung ist ganz essentiell. Es geht keinesfalls darum, dass sich alle impfen, sondern um die Unterhaltung zweier Pole. Nur solange dies geschieht, kann das Ziel immer weiter dynamisch forciert werden.

Das Ziel ist am Ende, dass durch die Befreiung der Menschen von dieser Art der Diktatur in der Antithese eine Verschmelzung der beiden vorher geschaffenen, gespaltenen Lager zugunsten der Synthese ermöglicht wird:

Die Antithese wird eine Abrechnung mit all den Maßnahmen seit 2020 ff. zur Folge haben und eine Aufarbeitung entstehen lassen: Das Versagen der alten Ordnung wird offensichtlich sein.

Durch die Antithese, die den Kritikern und Nonkonformisten (z.B. Querdenkern) entspricht, gehen diese von Haus aus mit. Dadurch, dass nun die Antithese und der Anti-Coronismus bzw. die Gegenbewegung die konformistische Oberhand in Medien und Politik gewinnt, werden auch die verbleibenden Konformisten überzeugt und schwenken im Sinne ihres Mainstreamkonformismus um.

Die sich durch die Verschmelzung bildende Allianz ermöglicht die Etablierung einer moralisch wie ein Phönix aus der Asche hervorsteigenden neuen „gerechteren“ Ordnung, die als solche auch bepriesen werden wird. Sie wird als Erlösung empfunden, denn sie schließt die alten Wunden, die im Rahmen der These aufgerissen wurden. Dass nun aber genau jene unerwünschte Anwendungen der technischen, pharmazeutischen und transhumanistischen Agenda einmal hängen geblieben sind und nun sogar gegen die sie einführenden Strukturen einer vordergründig servierten Verschwörung, die als offensichtlich präsentiert und zu Verbrechen gebracht wurde, ist ein Naturgesetz-gleiches Phänomen ähnlich dem ehrenrührigen Gesetz: „Ist einmal der Ruf runiert, lebt sich´s völlig ungeniert.“ bzw. „Durch eine Verleumdung, auch wenn sie falsch und unrechtsmäßig war, bleibt immer was am Ruf hängen.“

Doch diese Antithese des Gegenschlags, der Gegenbewegung führt dazu, dass nun eine neue Synthese-Ordnung sich bilden kann, die die Wahrnehmungen der Menschen im Sinne eines moralischen Dualismus verschoben hat.

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