Warum Faschismus immer wieder funktioniert …

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Warum Faschismus immer wieder funktioniert …

Warum Faschismus immer wieder funktioniert: Methodische Definition eines nicht eingeengten und somit nicht verdummenden Faschismusbegriffs

von Matthias Krieger, Leipzig

Wir haben ihn nicht verstanden. Wir haben das Wesen von Faschismus nie wirklich verstanden. Genau deswegen oder sogar noch mehr als unsere Vorfahren sind wir anfällig für neue Inhalte, in deren Namen der Faschismus daher kommt.

Faschismus ist eben nicht an einen bestimmten traditionellen Inhalt gebunden, an ein bestimmtes politisches Lager. Er ist zeitlos. Theoretisch auch inhaltlos. Er kann jede Form, jeden Inhalt annehmen. Entscheidend sind seine Methodiken, seine Wirkungen. Man erkennt ihn nie direkt. Man erkennt ihn nur an seinen Früchten. Schon Silone sagte: “Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: >Ich bin der Faschismus!< Nein, er wird sagen: >Ich bin der Antifaschismus!<” Diese Beliebigkeit auswechselbarer Begriffe, unter denen die eigentlichen Faschismus ermöglichenden und Faschismus umsetzenden Mechanismen, die mit unserer menschlichen Natur korrelieren, anwendbar sind, ist wesentliches Kennzeichen des eigentlichen Faschismus, wie er unbemerkt sich schon immer entfalten und aufbauen konnte und eine bisherige freie Gesellschaft in eine Diktatur umgewandelt hat.

Der Faschismus kommt eben nicht daher und sagt: “Ich bin der Faschismus! Ich bin das Böse! Ich bin die Diktatur!” So stellt es sich immer nachträglich dar und wird es nachträglich hingestellt aus der selbstgerechten, überlegenen ex posten Sicht einer nachfolgenden Generation, die ihn eingehüllt in einlullende Siegergeschichtsschreibung völlig einseitig dargestellt, konsumiert.

NEIN! Er kommt ex ante als DIE GEFAHRENABWEHR, das GUTE, das NOTWENDIGE, die EINSICHT IN DIE NOTWENDIGKEIT daher. Er drängt sich auf als unabweisbare, kollektive Schuld und Verantwortung der Gegenwart auf. Er ist im Moment seines Ablaufes eine Zusammensetzung komplexer methodischer, kollektiver, massenpsychologischer und gruppendynamischer Angst- und Druckmechanismen, die die Freiheit des Individuums, die Freiheit des Einzelnen ausschalten.

Er ist EINE BÜNDELUNG aller Individuuen zu gleichen Aktionen, zu gleichen Verhaltensweisen, zu gleichen unterordnenden Reaktionen und Einsichten auch im Sinne eines Unterlassens von Widerstand gegen das Untergehen ihrer Freiheiten (Grund- und Menschenrechte). Er ist die Gruppen-Bündelung im Sinne einer neuen globalen Untertanenschaft. Nicht aufgrund bestimmter Parteien, Gruppen oder Führer gibt es Faschismus und ist Faschismus möglich, sondern aufgrund unserer menschlichen Natur und der Gesetze, die Faschimus ermöglichen. Dies betrifft uns ALLE. Dies habe ich am Beispiel des Gruppenzwangs als Grundelement der Politischen Korrektheit (>Political Correctness<) versucht einzugrenzen: https://www.genauerblick.com/massenpsychologie-am-beispiel-der-gruppendynamik-das-grundelement-der-politischen-korrektheit-political-correctness/

Die Ursache, weil Faschismus immer wieder funktioniert, ist, dass wir nicht erkannt haben, woran es liegt, dass unsere menschliche Natur durch Gruppenzwang, Massenpsychologie und einfach Dummheit (Ignoranz + Ungebildetheit, vgl. dazu auch der Dunning-Kruger-Effekt) so funktioniert, dass Faschismus durch Opportunismus/Konformitätsdruck, einem Verschwinden des Individuums in kollektivem Wahn, durch den Sog der fingierten-massenmedial propagierten Mehrheitsmeinung und durch die Angstgesetze immer wieder möglich ist. Auch ist ein wesentliches Element die Täuschung innerhalb eines gigantischen medialen Apparates, der nur von einer Minderheit zu Gleischaltungszwecken und Steuerung von Massen kontrolliert wird. Dazu bemerkte der Publizist und Journalist Paul Sethe, Gründungsmitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) in einer Stellungnahme im Spiegel vom 5. Mai 1965: “PRESSEFREIHEIT IST DIE FREIHEIT VON ZWEIHUNDERT REICHEN LEUTEN, IHRE MEINUNG ZU VERBREITEN.”

Der bisherige eingeengte traditionelle Faschismus, wie wir ihn kannten, wurde von den Erstellern der Lehrpläne des Geschichtsunterrichts und den medialen Filmemachern in eine schwarze Box gepackt, wo “Das Monstrum der Vergangenheit” drauf stand, aus dem wir zur Selbstberuhigung und Selbsteinlullung eines vergangenen schauerlichen Wesens greifen durften, ohne uns der tatäschlichen Bezüge (zu Massenpsychologie, Gruppendynamik und Politischer Korrektheit sowie des banal-normalen Mechanismuses einer Notwendigkeit der Gefahrenabwehr, in die Faschismus verpackt als Rechtfertigungsmechanismus daher kommt) und Mechanismen zu unserer eigenen Natur, warum dies funktionieren konnte und nach wie vor funktioniert, bewusst zu werden. Wir wurden in einem Vergangenheitskult früherer Faschismen blind konditioniert, um den direkten Bezug, die direkte Verbindung zu unserer menschlichen Natur, zur Natur des Menschen als organisierte Masse in der Gegenwart auszublenden, die allgegenwärtig ist und auf deren Klaviatur im Schatten dieses Vergangenheits-Monstrums gespielt wurde, um etwas völlig Neues, ein unsichtbares, noch viel gewaltigeres, da irreversibles Monstrum des “Sanften” und damit einlullenden Neofaschismus zu erschaffen.

Ich habe mir die Mühe gemacht, einen methodischen Faschismus-Begriff zu entwickeln und habe festgestellt, dass es eine exakte, völlig eindeutige Faschismus-Definition nicht geben kann. Man kann ihn jedoch wenigstens eingrenzen, als das, wie er sich auf die Menschen vereinheitlichend, unterordnend legt. Ich habe Merkmale anhand unserer menschlichen Natur identifiziert, die sich dann gesellschaftlich-funktional durch mediale Gesetze der Massenpsychologie und Sichtbarwerdung auf politischer, kollektiver und individueller Ebene verwirklichen.

Der traditionelle Faschismus ist angesichts der neuen Art des “Sanften Faschismus” obsolet und weit überholt. Man hat auch gezielt durch die faschistischen aktuellen Eliten bewusst einen vergangenen Faschismus-Kult als ABLENKUNG betrieben mit einem völlig einseitigen überholten Faschismusbegriff, der sich ausschließlich auf die früheren Erscheinungsformen, hier die rechtsgerichteten, vor allem nationalsozialstischen Spielformen des direkten Einparteienstaats- Faschismus und die offen Autoritären Faschismen des 20. Jahrhunderts bezieht, siehe hierzu wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie#Definitionen_des_Faschismusbegriffs. Dies wird jedoch den neuen Entwicklungen eines viel intelligenteren Sanften Faschismus der Gegenwart mit modernstem Manipulations-Know-How, Soft-Skill-Power-Techniken und den gestiegenen exorbitanten technischen Möglichkeiten nicht gerecht.

Für die eigentlich ablaufenden Prozesse, die eine neue Art globalen Faschismuses ermöglichten und sich erst heimlich und leise entfalteten und nun seit 2020 gänzlich offen und nackt präsentieren, liefert einer der wohl bedeutendsten populärwissenschaftlichen Verschwörungsanalytiker unserer Zeit, Ullrich Mies, die politisch-analytische Grundlage, warum wir im Zeitalter des gigantischsten aller Faschismen, die es je auf diesem Planenten gab, leben.

Ullrich Mies entwickelte den Begriff des “Transatlantischen Elitenfaschismus” zuerst auf Grundlage der Befunde einer mehr und mehr offenen Fratze der totalitären Plutokratie, in der wir leben, und hat ihn seit der Corona-Agenda der Machteliten auf den Faschismusbegriff des “Transnationalen Elitenfaschismus” umgestellt. Hier erfolgte die eigentliche Enthüllung des Kaisers, der die Kleider der Fassadendemokratie, die die Plutokratie zur kryptokratischen Spielform, in der die eigentlichen Zentren der Macht durch eine gigantische Meisterleistung einer Scheindemokratie verborgen bleiben, so weit stellenweise ablegt, dass wir von einem finalen Akt der Inthronisierung einer Neuen Weltordnung in wellenförmigen schocktherapeutischen Angriffsdurchläufen reden können (KLICK HIER auch zum Artikel “Prinzip des Zweiten und Dritten Durchlaufs” als wichtiger operativer Aspekt bei der Umsetzung neuer unerwünschter Strukturen und Ergebnisse). Dies wird im eingeläuteten Zeitalter der Seuchen nun umgesetzt, das aber eines mehr und mehr faschistischen Umbaus der bisherigen relativ freien Zivilgesellschaften in Totalitäre Dikaturen bedarf.

Die Begriffseingrenzung des Grundlagenbegriffs “Transatlantischen Elitenfaschismuses” gemäß Ullrich Mies lautet, Zitat:

“Transatlantischer Elitenfaschismus

Materielle Grundlage des transatlantischen Elitenfaschismus ist der globalisierte Kapitalismus unter Herrschaft der Finanzindustrie, der Reichen und Superreichen (2). Der transatlantische Elitenfaschismus als supranationale Herrschaftsideologie ist ein recht junges Phänomen. Er hat sich seit etwa 30 Jahren herauskristallisiert. Als Zentrum der Macht hat Bernd Hamm eine global herrschende Klasse definiert:

Die global herrschende Klasse tendiert dazu, sich selbst, vergleichbar mit feudalen Königen, von Gottes Gnaden hoch über alle anderen Menschen gesetzt zu sehen. Faschismus dürfte eine tragende Säule ihrer Ideologie sein und Krieg nur eines der Werkzeuge, um ihre Macht und ihre Gewinne zu steigern. Damit ist sie durch ein übergeordnetes Klasseninteresse miteinander verbunden. Zur Einigkeit im Klassenkampf lässt sich konstatieren: Es handelt sich um einen global geführten Klassenkampf ‚von oben‘. Beim Begriff ‚Klassenkampf‘ denkt jeder nur an Aktionen von Arbeitern, die ihre Klasseninteressen verteidigen, und vergisst dabei den viel bedeutenderen Klassenkampf, der von der herrschenden Klasse mithilfe des Staates organisiert wird (3) [(3) = Bernd Hamm, Das Ende der Demokratie … wie wir sie kennen, in: Ullrich Mies/Jens Wernicke (Hg.) Fassadendemokratie und Tiefer Staat. Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter, 6. Auflage, Wien 2018, S. 28].

Der ideologische Überbau, das heißt das Glaubensbekenntnis des transatlantischen Elitenfaschismus umfasst

  • den imperialistischen Weltbeherrungsanspruch der USA,
  • die Missionierungsideologie der USA als exzeptionelle (4), „unverzichtbare Nation der Welt“ mit außerordentlichen Rechten (5),
  • die Unterwerfungsforderung an alle anderen Nationen,
  • den radikalisierten Neoliberalismus (Marktradikalismus) als „alternativlose“ Ordnung (6) und
  • als Menschenbild die Herrenmenschenideologie des Konkurrenzkapitalismus (7).

Im Gegensatz zum (alten) Faschismus italienischer, nationalsozialistischer, spanischer oder portugiesischer Prägung benötigt der transatlantische Elitenfaschismus

  • keine charismatische Führerpersönlichkeit,
  • keine aktive Massenunterstützung,
  • keine chauvinistische Blut- und Boden-Rabulistik und
  • keine formale Diktatur.

Ausgehend vom Weltbeherrschungsanspruch der westlichen Führungsmacht USA haben die neokonservativen Netzwerker der USA und Europas die „westlichen Demokratien“ seit 1990 in Fassadendemokratien transformiert (8) und den Aufstieg des Finanzkapitalismus durch Deregulierungen aller Art ermöglicht (9). Die Tatsache, dass in deutschen ehemaligen „Volksparteien“ neokonservative, marktradikale, transatlantische „Putsch“-Kader (10) völlig konsequenzenlos, fortgesetzt und parteiübergreifend die Richtlinien der Politik bestimmen, obwohl sie ihre Parteien massiv geschädigt und im Falle der SPD voraussichtlich auf Jahrzehnte ruiniert haben, beweist den Komplottcharakter dieser Kader.

Der bedeutendste Aspekt des genannten ideologischen Überbaus des transatlantischer Elitenfaschismus ist die Herrschaftsideologie des „freien, unbeschränkten Marktes“. Dieser säkularisierten Ersatzreligion des Marktradikalismus folgen die Täter des transatlantischen Elitenfaschismus. Sie arbeiten als Feindkorporationen gegen den demokratischen und sozialen Verfassungsstaat, die eigenen Völker und richten ein Desaster nach dem anderen an (11). Seit dem Systemkollaps der UdSSR bestimmt der transatlantische Elitenfaschismus mit zunehmender Intensität die Geschicke in den westlichen Staaten.

Souverän abgemeldet

Der Souverän ist abgemeldet und hat nichts zu sagen. Er ist zu 99 Prozent seines Lebens von jeder demokratischen Teilhabe ausgeschlossen. Er darf die Herrschaftskasten im formalen Akt des 4-jährigen Wahlzirkus in ihrer Herrschaft legitimieren. Das ist seine einzige Funktion!

Der „europäischen Abteilung“ des transatlantischer Elitenfaschismus — der EU — kommt die Aufgabe zu, den Vorgaben des finanzkapitalistisch-staatsterroristisch-militärisch-industriellen Kommunikationskomplexes (FSMIKK), der eigentlichen Regierung der USA, Folge zu leisten und sich in seine sub-imperialistische Rolle zu fügen. Allein diese Rolle hat ihr das internationale Anlagekapital und der Militär-Faschismus von Pentagon und NATO zugedacht.

Wer die politische Macht heutiger Finanzakteure als maßgebliche Treiber des transatlantischer Elitenfaschismus ermessen möchte, betrachte beispielsweise die größte Kapitalsammelstelle der Welt: den Vermögensverwalter BlackRock mit einem Anlagevermögen in Höhe von 6,288 Billionen US-Dollar zum Ende 2017 (12) und von 6,444 Billionen (13) zum Ende des 3. Quartals 2018. Die Finanzpower allein von BlackRock (14) überstieg die gesamten Staatseinnahmen der USA in 2018 (15). Die Macht dieser Kapitalsammelstellen, von denen BlackRock nur eine ist, liegt jenseits des Vorstellungsvermögens der meisten Menschen (16).

Die Zivilgesellschaft ist nach fast 30 Jahren neoliberalen Herrschaftsterrors vollends Geisel des FSMIKK und der neokonservativen Kriegstreiber und Kriegsverbrecher. Diese räumen im koordinierten Militär-Stechschritt alles ab, was ihnen als völkerrechtlicher Hemmschuh, Rüstungskontrollabkommen, als Friedensgebot oder Rechtsstaat im Wege steht. Die neuesten Entwicklungen wie die Kündigung des Iran-Atomabkommens und des INF-Vertrages (17) sowie die existenzielle Bedrohung Venezuelas (18) legen Zeugnis darüber ab, dass der transatlantische Elitenfaschismus völlig außer Rand und Band geraten ist. Zur Realisierung seiner Weltherrschaftsobszession geht er rücksichtslos über Meere von Leichen (19).”

Quelle: Ullrich Mies, Artikel vom 22. Februar 2019 auf https://www.rubikon.news/artikel/transatlantischer-elitenfaschismus

Ullrich Mies fügt in seinem Artikel vom 22.08.2020 über “Transnationalen Elitenfaschismus” nun aktuell erweitert um die “Corona-Dimension” folgende Zeilen dem neuen Faschismus-Begriff hinzu:

Transnationaler Elitenfaschismus

“Die Massenbasis des „traditionellen“ Faschismus war das begeisterte, durch Propaganda angestachelte Kleinbürgertum (1). Der Führer(-Staat) versprach der Masse die Erlösung von allen Übeln. Der Führer trug die Massen, die Massen trugen den Führer(-Staat) und dieser führte sie im Interesse des (Monopol-)Kapitals in Krieg und Verderben. Im Laufe der letzten Dekaden hat sich eine transnationale, bestens vernetzte Kaste herausgebildet, die ihre Kriege nicht mehr nur nach außen führt, sondern die Zivilgesellschaften insgesamt als Gefahr für ihre Macht erkannt hat. Seit März 2020 haben die Zentren der Macht ihren Krieg im Namen des Corona-Infektionsregimes nach innen ausgeweitet.

Unter transnationalem „Eliten“-Faschismus verstehe ich ein Bündnis aus transnationaler Kapitalistenklasse, transnationaler Machtelite (Transnational Capitalist Class and Transnational Power Elite) (2) mit dem transnationalen Digital-, Militär-, Geheimdienst-, Wissenschafts- und Medienkomplex und den Regierungen als deren Exekutivausschüsse. Dieses Konglomerat bezeichne ich als Schmarotzer der Zivilgesellschaften, die ihnen als „Wirtskörper“ dienen.

Ihr neues Herrschaftsmittel ist eine Gesundheitsdiktatur auf der Grundlage jederzeit aktivierbarer Infektionsregime. Heute Covid-19, morgen Rhinoviren, übermorgen vielleicht die Malaria oder ein „Biological Warfare“-Angriff.

Der niemals endende „war on terror“ wurde seit März 2020 um den „war on infection“ erweitert. Dieser richtet sich gegen die Menschheit insgesamt.

Die „große Sorge“ der Herrschaftszentren um die „Volksgesundheit“ ist eine beispiellose propagandistische Meisterleistung in der Geschichte der Menschheit. Es handelt sich um eine jahrelang vorbereitete PSYOP, eine psychologische Kriegführung gegen die Zivilgesellschaften.

Quelle: https://www.rubikon.news/artikel/transnationaler-elitenfaschismus

Die Inhalte und Parolen haben sich geändert, die Methoden sind vom Prinzip her die gleichen …

Die Merkmale des Faschismus sind, um auch den gegenwärtigen weitaus perfideren und hinterhältigeren, weiter entwickelten Faschismus der Eliten zu verstehen, folgende von mir entwickelte methodische Elemente des Modernen Faschismuses, der weder auf eine bestimmte Zeit noch eine auf eine bestimmte Richtung festgelegt ist. Durch diese methodische Eingrenzung verstehen wir, warum Faschismus immer wieder funktioniert, solange wir nicht die zugrundeliegenden Mechanismen, die mit unserer menschlichen Natur und deren Funktionsweise eng verbunden sind, erkennen, behandeln und verändern.

Methodische Definition eines nicht eingeengten und somit nicht verdummenden Faschismusbegriffs:

  • Anonymisierung und Banalisierung des Individuums in einem künstlich erzeugten oder natürlichen Gefahrenabwehrprozess / einer inneren und/oder äußeren Feindbildideologie (Gefahrenabwehrprozess /Feindbildideologie als erste Voraussetzung für eine Situation im Sinne des methodischen Faschismus-Begriff) (Anm.: Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob die Gefahr / der innere und äußere Feind echt oder künstlich erzeugt, fingiert, simuliert oder manipuliert worden ist, um die Funktion hier für das Funktionieren eines Methodischen Faschismus zu erfüllen!)
  • Belanglosigkeit des Individuums durch Bündelung und Einforderung strikten Gehorsams (Prinzip der Banalisierung des Bösen durch Entindividualisierung aller wesentlichen Macht-relevanten Bereiche einer Gesellschaft durch Einbettung in kollektive Prozesse im Angesicht der Gefahrenabwehr)
  • Bündelung von Macht (gestörte Gewaltenteilung), z.B. durch Ermächtigungsgesetzgebung: Generalklauseln zur nicht-legislativen Rechtsschöpfung der Exekutive über die Hintertür von Nebenrechtsgebieten per Verordnungsermächtigung, z.B. über das Hygienerecht (rechtspolitische / rechtspositivistische Komponente)
  • gleichgeschaltete Kartell–und Leitmedienpresse zur Erzeugung eines einheitlichen Wir-Gefühls und Aufbau von Opportunismus hervorrufenden Konformitätszwängen (Uniformitätszwang / Political Correctness) auf Basis des Diktats der veröffentlichten Meinung (medial-perzeptive Komponente)
  • Bündelung individueller Freiheiten durch verkürzte Einbindung in Gruppen und deren neue Räume (auch fiktiv-virtuell-medial, z.B. die Gruppe der von einem Virus oder einem äußeren Feind Angegriffenen darf über Online-Chats sich versammeln und kommunizieren statt ihre physischen analogen Rechte zu behalten) und Auflösung oder zumindest erhebliche Abschwächung der Bedeutung des Individuums und seiner Willens-und Entscheidungsautonomie durch die Gesetze der Gruppendynamik eingebettet in eine Manipulationsmatrix zur Erzeugung eines neuen folgsamen Untertans (massenpsychologisch-kollektive Transformations-Komponente)
  • Diffamierung von kritischen Stimmen mit die Menschlichkeit reduzierendem Vokabular, zB durch Verklammerungsbegriffe wie Staatsfeind, Linksextremist, Verschwörungstheoretiker, Rechtspopulist, subversives Element, Verräter, Spion etc. dadurch Aushebbelung von Meinungsvielfalt, Pluralität, Sachlichkeitsprinzipien und Diskursbreite (operative—mediale Komponente der Gleichschaltung und Reduzierung des öffentlichen Debattenraums) sowie
  • Erzeugung von Angst und einer vergifteten Atmosphäre gegenseitiger oder drohender Gefahr der Denunzierung und Verfolgung für das Individuum (angsiolytisch-individualpsychologische Komponente), neuerdings Einbettung in einen Informationskrieg, dadurch Abschwächung der diktatorisch-gewalttätigen Komponente des neuen Faschismus: Man muss die Gegner nicht mehr wegsperren oder beseitigen (wie z.B. im traditionellen Faschismus) -man verwickelt sie einfach in einen Informationskrieg und hält die Bevölkerung über einen Spaltungsmechanismus untereinander beschäftigt. Mehr zum Informationskrieg in dem Leitartikel “Der Informationskrieg – die aktuelle Hauptstrategie der Machteliten”

Dies sind nur Aspekte auf dem Weg zu einem griffigen methodischen Faschismusbegriff. Die Entwicklung eines methodisch-existentiellen Faschismusbegriffs und dessen Fixierung hat oberste Priorität, damit wir das nachholen, was uns die Eliten ganz geschickt die letzten Dekaden vorenthalten haben, um als VOLK wieder handlungsfähig und schlagkräftig im Sinne einer substantiell echten BASISDEMOKRATIE als bester Garant gegen Diktatur und Faschismus werden zu lassen und die Blindheit in Verstehen und Erkennen umzuwandeln.

Nur wenn das Volk seine Schwachstellen, die Einfalltore für faschistische Prozesse der Massen- und Individualpsychologie in seiner eigenen Psyche erkennt + wirksam bearbeitet und korrigiert und in diesem delikaten Bereich anwendbare Bildung und zur Abwehr befähigendes Wissen gerade auch im Manipulationsbereich und im Bereich einer seriösen, unzensierten Verschwörungswissenschaft aufbaut, also einer von den Zentren der Macht nicht unterwanderten und nicht korrumpierten WISSENSCHAFT VON DER HERRSCHENDEN KLASSE und ihrer elitären Machtsicherung, Machtausweitung und Machtverwaltung als selbstkritisches und selbsthinterfragendes Know-How aufbaut, wird es eine Chance haben, die derzeitige kriminelle, nicht demokratisch-legitimierte, ahumane herrschende Klasse wieder zu enthronisieren. Hierzu müssen neue Mechanismen einer nicht von den Eliten kontrollierten und dirigierten, sowie medial unabhängige Wissenschaft und eines vom Geld– und Lobbysystem unabhängigen Wissenschaftsjournalismus entwickelt werden, die sicherstellen, dass diese wiederum unabhängig von der herrschenden Machtzentren, nicht elitär-utilitaristisch unterwandert werden. Das Buch von Judy Mikovitch “The Plague of Corruption” ist in dieser Hinsicht sehr aufschlussreich, deutscher Titel: “Die Pest der Korruption – Wie die Wissenschaft unser Vertrauen zurückgewinnen kann.” Autoren: Dr. Judy Mikovits / Kent Heckenlively / Robert F. Kennedy jr. Das gleiche gilt für allein dem Volk verpflichtete Medien und eine UNABHÄNGIGE, FREIE und AUSSCHLIEßlCH DER WAHRHEIT verpflichtete Berichterstattung, die von den Eliten und ihrem “Schwimmring” des medial-industriell-digitalen Komplexes nicht erneut unterwandert und instrumentalisiert werden darf. Das alles kann wahrscheinlich nicht ohne eine Reform des derzeitigen kartellbasierten Geldsystems geschehen. Solange dieses in den Händen der unsichtbaren Eliten und ihren operativen Machtzentren des FSMIKK sich befindet, haben wir keine Chance, der sich abzeichnenden digitalen Versklavung in einem bargeldlosen Horrorsystem zu entgehen. Auch hierfür benötigen wir den vollsten erhellenden Klar- und Durchblick, um was und welche Mechanismen es sich dabei handelt, die dieses Geldsystem ausmachen.

Denn nur, wenn wir das wahre Wesen dessen erkennen, was wir vor Augen haben und worin wir uns befinden, können wir es ändern!

Die gegenwärtige Krise ist kein Zufall und die Science-Fiction-artig über uns herfallenden Ereignisse seit Anfang 2020 sind eben kein Streich der Natur, kein Zufall, wie uns die Eliten und ihr Medienkonglomerat Glauben machen wollen sondern EIN GLOBALER STAATSSTREICH SUPRANATIONALEN AUSMAßES. Was wir hier sehen, ist die konzertierte Entfaltung eines völlig neuen, lange ausgeklügelten Super-Faschismus nach Plan, viel gigantischer und landübergreifender als ihn alle Menschheitszeitalter vorher kannten: die gnadenloseste Entfaltung der modernen Form des globalen Faschismus: die plutokratische Technokratie, in der der (übrig bleibende) Mensch durch Technik in eine neue digitale Sklaverei geführt werden soll. Dabei wird mit allen subtilen und weiterentwickelten Techniken des Mind Controll, der modernen Soziologie und Psychologie der letzten 150 Jahre die Massse im Namen des Schutzes ihrer Gesundheit und der Gefahrenabwehr in ihren Untergang und den Entzug ihrer Freiheit geführt, unter eleganter Ausschaltung bzw. Umgehung ihrer natürlichen Abwehrmechanismen.

Ullrich Mies, “Transnationer Elitenfaschismus” a.a.O. schreibt hierzu:

“Der traditionelle Faschismus kombinierte Massenunterstützung und Propaganda mit beinhartem (Straßen-)Terror und Saalschlachten gegen seine Feinde. Im Unterschied dazu geht der transnationale „Eliten“-Faschismus wesentlich subtiler und intelligenter vor. Als deutsche Variante des transnationalen „Eliten“-Faschismus versuchen Merkel-Clique, die neoliberale Parteieneinheits- und Medienfront sowie die Drittmittel-prostituierte Wissenschaft (6) mit allen Mitteln der Propaganda, der Zensur, der Zersetzung jeglicher Opposition und der Unterdrückung von „Abweichlern“, ihre Position durchzudrücken und ihre Macht zu erhalten.Zitat Ende.

Der aktuelle Faschismus in seiner monströsen Spielform des transnationalen Elitenfaschismus wird wahrscheinlich auch nicht vor einer demographischen Vernichtung eines Teils der Menschheit Halt machen, insbesondere durch möglicherweise nachfolgende echte Biowaffen-Angriffe auf die Menschheit und einen entfesselten Konflikt der Eliten und ihrer Blöcke, getarnt als gegenspielerische Supermächte, Russland, China, USA und der restliche Westen. All das wird mit Sicherheit bzw. einer hohen Wahrscheinlichkeit in weiteren Akten in Kürze oder mittelfristig noch folgen. Die subtile Ausarbeitung dieses Plans inclusive einer 4. Industriellen Revolution, die ungeahnte Möglichkeit eines unumkehrbaren faschistischen Dauerzustands ermöglichen könnte, entfaltet sich vor unseren Augen, wenn wir nicht mehr verdrängen und genauer hinsehen.

Hierzu wiederum Ullrich Mies a.a.O.:

Die Zentren der Macht gehen lächelnd über Millionen von Leichen. Das haben sie durch ihre Kriege allein nach 1989 hinreichend bewiesen. Erster und Zweiter Weltkrieg forderten mehr als 100 Millionen Menschenleben. Kämen durch die gezielte ökonomische Existenzvernichtung „nur“ 10 Prozent der 1,6 Milliarden ums Leben, so wären das 160 Millionen Menschen (14). Es werden aber sicher mehr sein!

Ob die Herrschaftszentren und ihr Aushängeschild Bill Gates über Impfregime auch eine Reduzierung der Welt-Bevölkerung anstreben, darüber darf trefflich spekuliert werden (15). Bill und Mellinda Gates gebärden sich als die großen Menschheitsretter durch Impfregime (16). Menschheitsretter sind sie definitiv nicht! Es geht einzig um neue gigantische Geschäftsmodelle für Big-Pharma, Big-Money und Big-Government, die mit allen Mitteln propagandistisch und mit Repression in Szene gesetzt werden.

„Impfstoffe sind für Bill Gates eine ‚strategische Philanthropie‘, die seine zahlreichen Impfstoffgeschäfte versorgt und ihm die diktatorische Kontrolle über die globale Gesundheitspolitik gibt“ (17).

Die 4. industrielle Revolution

Ziele der 4. industriellen Revolution (18) sind:

  • die Abschaffung jedweder Demokratie,
  • eine neue geopolitische Ordnung,
  • 5G (19) und die damit verbundene Satellitentechnologie. 5G ist in erster Linie eine Technologie für das Militär, um Kriege auf völlig neuen Grundlagen zu führen. 5G wird installiert und die Folgen für Mensch und Natur werden vollkommen ignoriert,
  • das Internet of Things (20), es geht hier um Technologien einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften,
  • eine bargeldose Welt (21),
  • die Etablierung eines kalten gesellschaftlichen Lebens sozialer Distanz und totaler biometrischer Kontrolle,
  • ein Zwangsimpf-Regime unter Einsatz von Gen- und Nanotechnologie, wobei die Pharmakonzerne jeglicher Haftung enthoben sind,
  • die Ausweitung der künstlichen Intelligenz in Verbindung mit Post- und Transhumanismus, das heißt die Verschmelzung von Mensch und Maschine (22),
  • der Aufbau von „Smart Cities“ (23).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die transnationalen „Eliten“-Faschisten eine New World Order diktatorischer Globaler Governance anstreben.

Nach dem großen Reset (24) soll die verbliebene Weltbevölkerung in einer neuen Welt leben. Die Zentren der Macht setzen alles daran, dass nach dem Übergang in die 4. industrielle Revolution ihre New World Order irreversibel sein wird.” Zitat Ende.

Wen interessiert, wie wir im Rahmen der Corona-Krise manipuliert werden, um die eigentlichen faschistischen Prozesse nicht zu durchschauen und nicht bewusst wahrzunehmen, sei mein Artikel hierzu empfohlen:

https://www.genauerblick.com/die-corona-krise-und-das-strategem-nr-7-stand-1-corona-welle-august-2020/

Abschließend noch ein Zitat von Rainer Mausfeld, das das wesentliche Element des methodischen Faschismus in meiner o. g. Definition unterstreicht, eine Bedrohung und die darauf folgende Gefahrenabwehr (1. Voraussetzung von methodischem Faschismus) als RECHTFERTIGUNGSMECHANISMUS der Etablierung und Stabilisierung totalitärer und diktatorischer Machtverhältnisse zur Sicherung der herrschenden Klasse zu benötigen. Weiterhin wird das Element der Bündelung der Macht, insbesondere die Schaffung neuer totalitärer, die Gewaltenteilung im Namen der Gefahrenabwehr beseitigender bzw. aushebbelnder Rechtsstrukturen, insb. durch Selbstermächtigung der Exekutive in diesem Zitat bestätigt. Dabei kann dahin gestellt bleiben, ob die die neuen Rechtsstrukturen totalitärer Herrschaft rechtfertigende Bedrohung real, also echt, aufgebauscht oder fingiert ist:

Der von oben verordnete „Kampf gegen Rechts“ darf nicht isoliert von anderen Strategien der Machtsicherung betrachtet werden. Er steht modellhaft für derartige Strategien, mit denen die Zentren der Macht in kapitalistischen Demokratien Krisen in der Stabilität von Machtverhältnissen zu bewältigen suchen. Wir sollten insbesondere nicht vergessen, dass auch an den Wurzeln des historischen Faschismus krisenhafte gesellschaftliche Situationen lagen, in denen das Bürgertum bereit war, seine eigene demokratische Macht beschneiden zu lassen und sogar selbst abzubauen. Ein bewährtes Rezept zur Bewältigung von Krisen der Stabilität von Machtverhältnissen besteht darin, die Bevölkerung zum Kampf gegen eine große Bedrohung aufzurufen, wobei es keine Rolle spielt, ob diese Bedrohung real oder nur propagandistisch hergestellt ist. Die auf diese Weise erzeugten ÄNGSTE lassen sich dann sehr wirksam für das eigentliche Anliegen, nämlich eine Stabilisierung und Ausweitung von Machtverhältnissen, nutzen, indem demokratische Substanz abgebaut wird und autoritäre Strukturen und Mechanismen aufgebaut und rechtlich verankert werden. Eine solche Herrschaftsstrategie wird, wie die Geschichte und insbesondere die Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte zeigen, aus der Mitte der Gesellschaft nicht nur geduldet, sondern in Krisensituationen geradezu begrüßt, um der Bedrohung Herr zu werden und damit Abstiegsängste zu bewältigen. Es sind stets Krisen, in denen die Stunde der Exekutive schlägt. Diese bieten ihr besondere Chancen, sich gegenüber demokratischen Prozessen zu verselbständigen und sich somit selbst zu ermächtigten. In Krisen wird die Exekutive in verschärfter Weise zu einem Selbstversorger mit Gesetzen. Jede größere Krise ist damit eine Art Treibstoff für autoritäre Transformationen. Diese Transformationen werden anschließend nicht zurückgenommen, sondern kumulativ rechtlich stabilisiert. Das funktioniert gleichsam wie eine Sperrklinge oder Ratsche, die stets nur eine Bewegungsrichtung kennt, weil die Sperren gegen eine Rückentwicklung durch geeignete institutionelle Mechanismen fest eingebaut sind. So kennt auch die Selbstermächtigung der Exekutive nur eine einzige Richtung: nämlich den Abbau demokratischer Struktur und somit die Entmächtigung des demokratischen Souveräns.Wenn man diese „Krisenlogik“ kapitalistischer Demokratie erkennt, wird auch verstehbar, warum alle Krisen unterm Strich zu dem immer gleichen Resultat führen: nämlich in einer Verschärfung der Umverteilung von unten nach oben und zum Aufbau autoritärer Strukturen.”

Quelle: Zitat von Rainer Mausfeld in dem Interview mit Jens Wernicke, gefunden auf https://kritisches-netzwerk.de/forum/die-debatte-um-die-boese-afd-ist-zwar-berechtigt-lenkt-jedoch-vom-wesentlichen-ab

Das funktionale Bild “einer Ratsche, die stets nur eine Bewegungsrichtung kennt”, bestätigt meine Theorie bzw. Beobachtungen, die ich in meinem modellmäßig entwickelten sog. “Prinzip des zweiten und dritten Durchlaufs” (KLICK HIER für mehr) beschrieben und niedergelegt habe, das immer bei der Einführung bzw. Durchführung neuer freiheitseinschränkender Gesetze bzw. eigentlich unerwünschter Prozesse zur Anwendung gelangt.

Autor: Matthias Krieger, Leipzig. All rights reserved, August 2020. (c)

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