Die Theorie vom PRINZIP DES 2. UND 3. DURCHLAUFS – angewandt auf die Corona-Strategie.

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Die Theorie vom PRINZIP DES 2. UND 3. DURCHLAUFS – angewandt auf die Corona-Strategie.

Prinzip vom Zweiten und Dritten Durchlauf = Prinzip der multiplen Durchläufe / Angriffe

von Saihttam R. Regeik, Palermo

Dieses Prinzip ist eigentlich eine Komplexstrategie, denn es enthält eine Vielzahl von kombinierbaren Manipulations- und Täuschungselementen. Mehrere Prinzipien werden bei dieser Komplexstrategie oft eingesetzt, am häufigsten das Prinzip der Gesteuerten Opposition, aber auch das Prinzip der simulierten Untauglichkeit (KLICK HIER für mehr), zumeist in der Welle/im Durchlauf 1 bzw. Durchlauf 2.

Dieses von mir sog. “Prinzip des Zweiten und Dritten Durchlaufs” beobachte ich seit Jahrzehnten, wie es generalisiert und permanent zur Anwendung gelangt in Politik, Wirtschaft und vor allem bei Metastrategien, die uns medial als pluralistisches natürliches Spektakel , in Wirklichkeit aber lange im Voraus entworfenes, genauestens phasisch und kapitelartig abgestimmtes Drehbuch geliefert werden.

Es ist – man kann sagen – eines der universellsten operativen und am häufigsten eingesetzten strategischen Prinzipien einer verschwörerischen Elite, das man immer wieder im Bereich öffentlichkeitswirksamer und medial-politischer Umsetzungen unseres Systems der gnadenlosen Fassadendemokratie, der plutokratischen Kryptokratie findet. Dabei tritt es in Kombination mit einem bunten Strauß von Taktiken, Manipulationsstrategemen und intriganten Täuschungen der Öffentlichkeit auf den Plan.

Mögliche ASPEKTE, Bestandteile und Faktoren dieses Prinzips:

SOCIAL ENGINEERING (soziale Manipulation durch Ausnutzung interaktiver Mechanismen und hirngerechter Beeinflussung): Etablierung und Implementierung einer neuen kollektiven Norm / neuer gesellschaftlicher Zustände oder Akzeptanz/Hinnahme von Veränderungen durch Mind Control, Manipulation, Mentizid und Gehirnwäschetechniken – Problem heimlich zielgerichtet schaffen-eigentlich ungewollte Lösung passgenau anbieten

Prinzip des vorweggenommenen Risikos / des vorweggenommenen Schicksals / der selbst erzeugten Geschichtsschreibung

Prinzip der Wellenförmigen Bewegung

Prinzip der Allmählichkeit / der allmählichen Gewöhnung HIER ein eigener Artikel dazu

Macht der Gewohnheit

Abstumpfung durch wellenförmige, (möglich sind auch antizyklische) Angriffe

Prinzip des gesteuerten Widerstands / Prinzip der gesteuerten Opposition

Hegelsche Dialektik (These-Antithese-Synthese)

Zyklus-Antizyklus-Verschmelzung

SALAMITAKTIK / Gradualismus

Wellenförmigkeit / retardierende Angriffswellen

Zermürbungstaktik / Theorie der koginitiven Dissonanz

Strategem Nr. 7, am Beispiel von Corona HIER der Artikel “Die Corona-Krise und das Strategem Nr. 7”

Prinzip der fingierten Inkompetenz bzw. simulierten Untauglichkeit, HIER der Artikel dazu (Definition, Beschreibung, Wirkung dieses Prinzips)

Wie mein Schaubild im Titel-Bild zeigt, gibt es verschiedene Möglichkeiten die “Angriffswellen” mit den “Gegenbewegungen” zu kombinieren: Zum einen kann man einen Durchlauf 1 machen, der erst einmal ein Extrem darstellt, das Ziel ins Extrem gesteigert enthält und einfordert, den man dann mittels der Gegenbewegungen abschwächt, um letztlich zum Kompromiss, dem lange vorher schon feststehenden eigentlichen Ziel “TARGET”* zu gelangen, also z.B. dann doch die eigentlich von der Mehrheit der Bürger unerwünschte offizielle Durchsetzung eines Gesetzes zur Vorratsdatenspeicherung. Dies ist also eine Art Poker- oder Basar-Strategie: Man steigt hoch, viel höher als eigentlich angestrebt ein, um dann beim angepeilten Ziel durch eine Art von Feilschen zu landen. Mein früherer Repititor sagte immer: “Wer auf bestanden lernt, landet leicht bei durchgefallen.” Man sollte also von vornherein auf ein Mehr aus sein, um überhaupt beim (Mindest-)Ziel zu landen. Also immer erst MEHR einfordern, um dann das in der Mitte liegende Ziel (als vordefiniertem Bereich des mindestens Gewünschten) zu bekommen.

Man kann allerdings auch – vor allem bei realen Gefahren – , die eher untere Version (siehe im Titel-Bild ganz unten) wie wir es derzeit bei der Corona-Fake-Plandemie der ersten Welle sahen, einen abgeschwächten Scheinangriff mittels einer offensichtlichen Fake-Pandemie (durch den Limited Hang Out der Lüge) machen, um dann spätestens im Durchlauf 3 oder Durchlauf 4,5,6 etc. einen wirklichen echten Bio-Terror-Waffen-Angriff auf die Menschheit bzw. die Bürger mit Millionen von Toten zu starten. Beispielsweise durch eine Impfung, die wesentliche Funktionen und Teile des Immunsystem blockiert bzw. torpediert und in Mitleidenschaft zieht. Man schlägt hier mindestens drei Fliegen mit einer Klappe: (I) man kann den lange ersehnten Genozid an der Bevölkerung herbeiführen mittels verschiederner “apokalyptisch” inszenierter Ursachen (sog. “Kanten”) und zwar dann (II) wenn schon die geordneten totalitären polizei-und militärdiktatorischen Rechtsstrukturen in der ersten Welle geschaffen wurden, um das “Alte” freie System nun geordnet auch faktisch in der eigentlichen Angriffswelle zusammen brechen zu lassen (III) Hungersnöte geordnet auslösen, ohne dass die Strukturen der Machtelite gefährdet werden und (IV) den Widerstand in der ersten bzw. zweiten Welle, den man durch Demonstrationen und eine relative Meinungs- und Informationsfreiheit noch zuließ dann über das Prinzip der Gesteuerten Opposition endgültig komplett wegbrechen lassen. Dadurch gelingt es also mittels eines kollektiv paranoidisierenden, angstbedingt gleichschaltenden Scheinangriffs, d. h. einer ganz offensichtlich konstruierten und informationsdiktatorisch-massenmedial erzeugten Fake-Plandemie, dass man im Durchlauf 1 erst einmal “manöverartig” und in aller Ruhe die Rechtsstrukturen eines hygienrechtsfaschistischen bzw. medizinisch-technokratischen Totalitarismus (theoretisch) erzeugen kann, um sie dann bei dem echten Angriff (es kann auch ein anderer Angriff als eine echte Seuche bzw. eine Kombination von Angriffen sein, z.B. eine Cyber-Attacke oder ein Weltkrieg zwischen den Blöcken BRICS ./. Westblock) bzw. den echten Seuchenwellen in einem der weiteren Durchläufe praktisch anzuwenden und erst richtig hochzufahren. Die geschaffenen totalitären Strukturen werden dann erst richtig im Extrem zur Anwendung gebracht. Aspekte hierzu sind bereits in dem Artikel zu “Corona und das Strategem Nr. 7” geschildert. HIER einfach KLICKEN. Auch der Artikel DAS HORRORSZENARIO des globalen Superfaschismus: Das Nachfolgen einer “echten” gefährlichen Pandemie …” KLICK HIER enthält – mehr brainstormartig – ein paar Gedanken hierzu.

Beweise: Nicht vom Volk gehen die pluralistischen Bewegungen von Actio und Reactio aus, sondern von den übermächtigen Kartellstrukturen in Media, Politik, Parteien und Wirtschaftsstrukturen selbst. Sie lassen es so aussehen, als ob in einer Art von organisch gewachsener Eigendynamik alles zufällig geschehen würde. Jedoch arbeiten sie ganz massiv auch mit dem Prinzip des vorweggenommenen Prisikos bzw. der vorweggenommenen Geschichtsschreibung/des vorweggenommenen Schicksals und planen selber die Katastrophen bzw. ausbrechenden Risiken lange vorher am Schreibtisch. Dieses Prinzip hat den Vorteil, dass man selbst die Gesellschaft führt und nicht von ihr bzw. dem Schicksal überrascht werden kann.

Die Theaterführung des Schein-Pluralismus ist ein Produkt von gigantischen Ressourcen, Think Tanks, globalen Medienanstalten, den besten Köpfen, die sich ein paar der mächtigsten Familien des Planeten leisten. Die Soft-Skill-Power-Fähigkeiten der Mächtigen sind mittels 150 Jahren moderner Soziologie und Psychologie sowie Medien- und Kommunikationswissenschaften und moderner Politologie so immens fortgeschritten, dass sie im Zeitalter des Quantencomputer und von Künstlicher Intelligenz (KI) ohne Weiteres imstande sind mit ihren immensen Ressourcen, sich die besten Köpfe kaufen, einspannen und leisten zu können, eine gesamte Gesellschaft und ihr Denken zu “designen”.

Das Grundschema dieses Prinzips, angewandt auf temporäre Szenarien und politische Abläufe zum Durchdrücken eigentlich unerwünschter Ergebnisse wie z.B. freiheits- und bürgerrechtsabbauende Gesetze oder wie bei Corona der Schaffung einer neofaschistischen, supertotalitären globalen staatsterroristischen technokratisch-plutokratischen NEUEN WELTORDNUNG lautet:

Durchlauf 1 (zumeist eine öffentliche Debatte oder Ereigniswelle): Hier wird die Idee, der Entwurf bzw. ein erster Angriff eingebracht und zwar häufig im Extrem vorgestellt, z.B. ein Gesetzesentwurf, den niemand will, z.B. ein neues Polizei-Überwachungsgesetz wird zur Diskussion gestellt.

Hier wird in der Regel nie ein Durchbruch erzielt. Es ist fast immer so die Regel, das es hier abgeschmettert wird bzw. noch nicht durchkommt.

Ein ganz wesentlicher Aspekt des ersten Durchlaufs ist, dass man hier noch eine starke Opposition vorfindet, die dann in den nachfolgenden Durchläufen (2. und 3. Durchlauf) entweder teilweise oder komplett (3. Durchlauf) wegbricht.

Es drängt sich hier schon ganz massiv die Macht des „Tiefenstaats“ auf:

Das PRINZIP DER GESTEUERTEN OPPOSSITION BZW. DES INSZENIERTEN WIDERSTANDS findet hier ganz massiv seine Anwendung. Der Vorteil: Indem man selbst für die Opposition als angreifenden Initiator der Gesamtstrategie sorgt – sie unterstützt, sponsert, ressourcenreich füllt, mit Leitfiguren und Experten aufpeppt etc. – kann man sodann die Gesetze der Abstumpfung und des Abarbeitens, die Gesetze der Gewöhnung an den neuen Zustand bzw. des herbeigeredeten, eigentlich unerwünschten Gesetzesvorhabens oder der neuen Gewöhnung an technische Abläufe erst einmal “bedienen”. Weiterhin nährt man dadurch am Anfang in der Bevölkerung koginitiv auf allen Ebenen die Illusion der “Pluralität”, des “Diskurses” und der “richtigen Richtung”. Es wird somit eine der Hauptfunktionen des Prinips der Gesteuerten Opposition im ersten Durchlauf erfüllt: Die Simulationen eines scheinbar offenen, zufällig wachsenden bzw. organischen Diskurses, der aber sehr wohl mit riesigen Mengen Ressourcen aus dem Kaninchenbau selbst gespeist wird.

Durchlauf 2:

Im Durchlauf 2 erhöht man die Energien gegen die verbliebenen Widerstandsenergien. Sorgt jedoch ggf. noch weiter dafür, dass man den Widerstand stützt, aber zunehmend schon in eine Richtung lenkt, in der er sich abarbeitet bzw. kompromißbereit wird. Man kann ihn auch jetzt schon in eine andere Richtung abdrehen oder engeretisch sich verändern lassen, z.B. die eigenen V-Leute oder einem gehördenden Leitfiguren sich zunehmend kompromißbereit geben lassen innerhalb des öffentlich präsentierten Widerstandslagers. Die Öffentlichkeit wird dabei schon eingestimmt, dass es gar nicht mehr um das “Ob” der Einführung / Veränderung / des Ziels geht, sondern nur noch um das “Wie”, der Form der “TARGETS” sich gestritten wird. Das ist immer ganz entscheidend dieser “Sprung”: In einem riesigen Nebel eines öffentlichen Spektakels / einer Auseinandersetzung / einer präsentierten Debatte verschwimmt der Sprung, vom anfänglichen “OB das kommt, wollen wir gar nicht” zu “WIE das kommt, das müssen wir bestimmen”. Dieser Sprung ist eine List durch mediale Ein- und Ausblendung, eine Mixtur komplexer selektiver und desinformatorischer medialer Tricks, indem das ursprünglich scheinbar “offene” Debatten-OB zu einem scheinbar “offenen” Debatten-WIE überschrieben und herum gedreht wird. Durch diese List gelingt es, den Zuschauer dazu zu bringen, seine Empörungs- und Widerstandsengerien umzulenken und zwar, weg von der Frage, “OB” etwas kommt, hin zu der Frage, “WIE” das aussehen wird, was kommt. Das aufgeblähte und diskursiv völlig ohne Verhältnis präsentierte WIE in allen Formen und Farben, die Scheindebatten und PRO und CONTRA-Diskurse implizieren allmählich schleichend somit die Suggestivvoraussetzung des OB, an die man inhärent und unbemerkt / halbbewußt / via Umlenkung der Aufmerksamkeit anknüpft und gewöhnt wurde. Man hat damit bereits durch die eine List die erste Schwelle zur Akzeptanz genommen. Die zweite Schwelle der Akzeptanz, das WIE dem Bürger zu verkaufen, ist nur noch eine Frage geschickter Verhandlung, Argumentesammlung, Sachzwang-Erzeugung und allmählich sanft heranführender Manipulation im Rahmen der alle Fäden in der Hand haltenden Medien-Matrix. Die Eleganz dieses sanft fließenden Übergangs, der so demokratisch und diskursoffen wirkt, ist in seiner Extremform die pervertierte Weiterentwicklung eines absolutistischen Despotismus mit der Einkleidung eines vielschichtigen human wirkenden Prozesses, eines orchestrierten Konzertes scheinbar diffuser und doch ganz gezielt eingesetzter und aufeinander abgestimmter Manipulationsmechanismen. Die elegante Alglätte des präsentierten Prozesses der allmählichen Umgewöhnung der kollektiven Masse vermag zwar effektiv zu sein; die blende Sanftheit vermag jedoch letztlich nicht das Ergebnis zu nivellieren, das zumeist nicht daran zu rütteln vermag, dass das Qui bonno?, also die Frage nach dem Motiv d.h. wem nützt das Ergebnis, nicht verschleiert werden kann: “An ihren Früchten werdet ihr sie (Anm.: = die Verschwörer und Strippenzieher im Schatten) erkennen!” Diese den Prozess der Einführung und o. g. Transformation verhüllende teuflische Eleganz und Sanftheit ist überhaupt ein wiederkehrendes Hauptmerkmal des Prinzips des Zweiten und Dritten Durchlaufs: Man könnte es sagen, es passt das Bild vom WOLF, der seine Stimme mit Kreide sanft und geschmeidig macht, um die Lämmer dazu zu bringen, “freiwillig” die Türe aufzumachen. Die KREIDE ist der elegante Prozess, die abgestimmt auf unsere Hirnfunktionen und Psychogesetze angepasste Komplexstrategie, die dazu dient, die Bürger “hirngerecht” zu veranlassen, die Tür der Passivität, des Gewährenlassens und letztlich Duldens und Daran-Gewöhnens aufzumachen und jeglichen Argwohn gegen das Vorhaben und “TARGET” fallen zu lassen.

Durchlauf 3:

Im Durchlauf 3 lässt man den Widerstand komplett wegbrechen, indem man z.B. seine V-Männer zurückzieht oder wichtige Ressourcen, an die der Widerstand im sog. “Honey Pott” (“Gründe einen Honigtopf, um die Honigbienen anzulocken” = Prinzip der Gesteuerten Opposition) gewöhnt wurde, wegbrechen lässt. Auch kann man nun unerwartet starke und bisher zurückgehaltene Waffen und Aspekte als sog. “Ass im Ärmel” hervorholen und das Gesetz nun doch über unerwartete Kompromiße, neue Argumente oder bisher zurückgehaltene und verheimlichte Unterstützer und sachliche Stützen durchbringen. Man kann jetzt sozusagen bisher zurück gehaltene “Sahnehäubchen”, die sozusagen ein Entgegenkommen signalisieren können, hervorholen. Diese wurden gezieltin der Extremvorstellung im 1. Durchaluf “in petto” gehalten. Die bereits im 1. und 2. Durchlauf erfolgte Eingewöhnung der Bevölkerung bzw. der Zielgruppe an die neuen Gegebenheiten hat man durch Simualtation von Debatten, Simualtion von Pluralismus und Simulation von echter Opposition und Widerstand massiv vorangetrieben, gleichzeitig hat man Widerstands- und Abwehrenergien abgerieben.

Durchläufe nicht statisch, sondern dynamisch sehen:

Die Durchläufe können variieren. Es können auch noch mehr als 2 oder 3 Durchläufe gefahren werden oder es kann eine Verkürzung auf zwei Durchläufe erfolgen.

Das Prinzip der multiplen Durchläufe kann auch auf mehreren Ebenen einer Metastrategie gleichzeitig angewandt werden und sodann ineinander greifen, z.B.: Man macht drei Angriffswellen einer gefakten Viruspandemie, um totalitäre Zustände zu errichten, man errichtet diese aber nicht gleich, sondern in gewöhnenden Wellen, z.B. drei Wellen. Gleichzeitig überlagert man diese Art der multiplen Angriffswellen durch multiple Lockdowns, die man immer mehr steigert von ihrer Intensität, Dauer und Eingriffsbreite.

Wiederum überlagert man das Ganze durch ein sog. Gewöhnen der Bevölkerung an ein Impfregime bzw. pharmazeutischen Totalitarimus als “bestem Freund” des Menschen: man diskutiert immer erst einmal etwas, indem man sagt: „man hat nicht die Absicht X zu tun“. Im weiteren Fortgang kompromittiert man die Gehirne mittels allmählicher Gewöhnung an ein per Nudging vorgestelltes Impfkonzept, das den Menschen Privilegien einräumt. Auch führt man mittels Gehirnwäschetechniken, z.B. dauerhaftes Sich-Sebst-Widesprechen bzw. die sog. “irrationale Gegenläufigkeit, die HIER vorgestellt wird, die Menschen an den rand dessen treibt, ihre Rationalität, ihren anfänglichen Widerstand und ihren individuellen Menschenverstand am Ende zugunsten der Konformität, Gleichgültigkeit und Uniformität zu überschreiben.

Weiterhin ist das ganz wichtig zu erkennen, dass die Schaubilder im Haupt-Bild ebenfalls variabel aufzeichenbar und beliebig abwandelbar ist: Man kann z.B. 3 Schritte vor, 2 Schritte zurück, 4 Schritte vor, 3 Schritte zurück gehen und am Ende ist man ganz unbemerkt doch ungewollt 2 Schritte vor gegangen, wenn man nur massenmedial die Vorwärtsschritte immer beschönigt, verharmlost, misslungen oder verkleinert darstellt, während man die Rückwärtsschritte medienwirksam aber als großen Erfolg der Demokratie, des Diskurses und des Widerstands / der Opposition feierte. Man kann aber auch einfach eben ein Extrem einbringen, also “7 Schritte vor” angreifen und sich dann diese 7 Schritte mit einer Gegenbewegung der Gesteuerten Opposition fast gänzlich nehmen lassen (also um 6 Schritte), wenn man das “TARGET” genau dort hinplatziert hat, wo man den Widerstand / die Gegenbewegung zum Stillstand kommen ließ, also bei “Schritt 1”. BEISPIEL: Man fordert eine Datenüberwachung, der Widerstand lehnt ab und es kommt ein Vorschlag zum Datenschutz, der dazu dient, jene Datenüberwachung zu ermöglichen, um die Einhaltung des Datenschutzes zu überwachen.

Wirkungen des Prinzips des 2. und 3. Durchlaufs bzw. der multiplen Angriffe:

Abstumpfung / Abreibung aufgrund mehrerer Angriffswellen, die ermüdend wirken bzw. einen demokratischen Diskurs mit Vorwörts und Rückwärts / Pro und Contra / Angriff und Verteidigung plastisch und dynamisch vortäuschen, der dann letztlich doch zum unerwünschten Ziel bzw. Zustand eines Gesetzes bzw. einer neu geordneten Gesellschaft führt, den eigentlich anfangs so niemand wollte.

Allmähliche Gewöhnung an das eigentlich Unerwünschte, gerechtfertigt durch eine künstlich erzeugte bzw. medial erschaffene “Notwendigkeit” / Gefahrensimulation / Gefahrenabwehr / Feindbildgenerierung

häufig in Kombination mit bzw. Einbettung in einen Informationskriegs

Kombinierte Anwendung mit Steuerung der Opposition und gesteuertem Widerstand

Salamitaktik: Es wird immer ein bisschen mehr von der Freiheit weggenommen bzw. von der Illusion des Gegners (der Bevölkerung), dass er (sie) ihren Stand halten könnte. Durch diese scheibchenartige Allmählichkeit einer Salamitaktik merkt der Gegner, die Bevölkerung es nur subtil, dass ihr immer weniger Kraft, Freiheit und Stand zurückbleibt. Sie verliert zunehmend die Kontrolle und vergisst, wie es noch im alten Status Quo vor Beginn des Angriffs (vor dem 1. Durchlauf) war. Markant und populär ist hier der Vergleich mit dem langsam erhitzten anfänglich noch harmlos-kalten Wasser, in dem der Frosch unbemerkt in den Hitzetod getrieben wird. Wenn man hingegen den Frosch abrupt in heißes Wasser setzt, springt er sofort raus, weil er die Hitze bemerkt und eben nicht durch Allmählichkeit/allmähliche Gewöhnung den gefährlichen Reiz und dessen Todesgefahr nicht bemerkt. Treffend in diesem Zusammenhang ist auch das am Ende zitierte Vergelich von Rainer Mausfeld einer Ratsche, die immer nur eine Richtung kennt und allmählich immer fester und immer enger nur in die eine Richtung festzurrt.

Zermürbung / Koginitive Dissonanz / Irrationale Gegenläufigkeit /Umdrehung/Neusprech: Diese mehr psychotechnischen Gestaltungsmittel und Inhalte während des Szenario-Prozesses (die in der Regel gern ineinander greifen und weiter noch eine Art simulierte Pluralität und unnahbare Komplexität vorgaukeln) dienen oft der Umprogrammierung kognitiv-mentaler Zustände. Insbesondere offene Widersprüchlichkeiten, sog. Limited Hang Outs der fehlenden Kohärenz, mangelnden Homogenität und Irrationalität führen zu einer inneren Kapitualtion und Ohnmacht des Zuschauers, wie sie aus Sicht der Verschwörer und Eliten-Strategen wünschenswert ist, um insbesondere politische und bürgerrechtliche Lethargie / geistige Paralyse und Gleichgültigkeit gegenüber den eigenen Interessen (“macht doch was ihr wollt”) sowie Verwirrung (“man weiß nicht mehr, was man glauben soll.”) zu erzeugen. Auch die Diffusität einer nicht auf ein bestimmtes Ziel ausrichtbaren Angst ist ein wichtiger Faktor (vgl. hierzu Rainer Mausfeld in seinem Buch “Angst und Macht – Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien”), der gerne gestreut wird, und ebenfalls dazu dient, den Zustand der Ohnmacht und Verdrängung zu verstärken. All diese eingebetteten Psychotricks dienen dazu, unseren individuellen Verstand und unsere geistige Klarheit und damit mündige Verantwortung und Einsichtsfähigkeit zu schwächen, zu stören und am Ende sogar ganz aufzuheben bzw. durch eine Art autoritäres Geführtwerden, eine autoritäre Geistesdurchseuchung zu überlagern. Hierzu auch der Artikel “Die Psycho-Terror-Technik der irrationalen Gegenläufigkeit” HIER KLICK

Austausch des OB mit dem WIE: Im Rahmen der Debatte merkt der Bürger nicht mehr das Simple: Das Eine, das eigentlich niemand will, kommt doch. Die Frage,über die so lang und breit und tief gestrotten wird, ist so mannigfaltig WIE, dass das OB in den Hintergrund und am Ende in Vergessenheit gerät, ja ganz und gar überschrieben wird. Dieser Austausch ist deshalb so hinterlsitig, weil der Übergang vom ursprünglichen OB zum ausschließlichen WIE so fliessend ist und mit den ganzen anderen Manipulationsstrategien / Effekten und Funktionen des Prinzips kombiniert und dadurch verschleiert wird. Vor lauter Detailfragen und Freiheit, Demokratie und Mitbestimmung simulierenden Debatten und Darbietungen der Medien vergisst der Bürger, dass er das Einzuführende bzw. Sich-Egebende ursprünglich nie so gewollt hätte. An dieser Stelle sei noch das Problem-Schaffen-Lösung-Anbieten -Strategem erwähnt: Man kann auch noch nach dem ersten Durchlauf erstmalig ein Problem erzeugen, dass das unerwünschte TARGET als dann notgedrungen akzeptable oder doch dankenswerterweise “einspringende” , aus der Patsche helfende erwünschte Lösung empfunden und kognitiv “hirngerecht” umgemünzt wird.

TARGETS bei Corona: u. a. Technische Dauerüberwachung in Echtzeit als “Neue Norm” / TOTALDIGITALISIERUNG des Lebens (digitale Vollkontrolle), Gesichtserkennung mittels KI, Erzeugung von Akzeptanz und Normalisierung dieses Zustands in der Bevölkerung; Bargeldloses (kontaktloses) Geldsystem als universelle Allmacht der Finanzoligarchie; genetische Midifizierung/Verbesserung des Menschen (Neo-Eugenik); Anti-Infektions-Agenda durch medizinische Hygiene erzwingt als LÖSUNG die digitale Kontaklosigkeit; Corona – egal ob echt oder fake – erzeugt ein Problem, das dann die Lösungen impliziert im Sinne der eigentlich unterwünschten TARGETS!

Ausgewählte Beispiele für die Anwendung des Prinzips vom 2. und 3. Durchlauf

(1) Großer Lauschangriff 90er Jahre: erste grundstrukturelle Anwendung des Prinzips im modellhaften Stile

(2) Deutsche Rechtschreibreform der Jahrtausendwende: Weitere Experimentelle Anwendung des Prinzips

(3) Einführung der Vorratsdatenspeicherung: Einführung und Umsetzung mittels des Prinzips par excellance, z.B. Durchlauf 1: im 1. Anlauf ließ man es höchstrichterlich scheitern; der 1. Anlauf war bewusst überzogen gemacht, so dasss es scheitern musste; Widerstand wurde in der Phase 1 des gezielten Scheiterlassens noch gepusht und gebündelt durch die entsprechenden kontrollierten Instanzen und unterwanderten bzw. ebenfalls kontrollierten Verbände und Institutionen. Es fand ein finanzielles Sponsoring des Widerstands statt aus den verdeckt operierenden hinteren Ebenen. Durchlauf 2: Dann wurde “nachgebessert”, so dass es rechtlich als sanfter und rechtsstaatlicher herüber kam und die rechtsstaatlichen Instanzen, insb. Bundesverfassungsgericht passieren konnte, aber auch für die Kritiker und die Opposition (man kam diesen an den entsprechenden Punkten entgegen) annehmbarer wurde. Echte Kritik bzw. Opposition entsprechend der tatsächlichen Interessenlage des Volkes hätte sich hingegen nie damit abfinden sollen, dass es irgendeinen “Kompromiß” hätte geben dürfen. Auch hieran zeigt sich, dass Kritik und Opposition fest in den Händen der Designer-Karteller bzw. Simulations-Matrix , der Manipulationsmaschinerie sind. Letztlich waren die Massen durch die lange geführte Diskussion mit Vorwärts-Rückwärts-Taktik geschwächt in ihrer Resilienz, also politisch lethargisiert und abgestumpft bzw. in einer fatalen Haltung von “die da oben machen schon” gefangen, so dass die eigentliche Natur der Vorratsdatenspeicherung als totalitäres Instrument der Mächtigen gegen alles und gegen jeden, in den Hintergrund rückte und vor allem die Tatsache, dass hier die Werte der Aufklärung in ihr pervesestes Gegenteil verkehrt wurden: Nicht mehr der Staat wird vom Bürger kontrolliert, sondern der Staat kontrolliert die Bürger. Durchlauf 3 ff: Letztlich war die Bevölkerung so daran gewöhnt an die Omnipräsenz der Voratsdatenspeicherung durch das Hin und Her und die Dauerbefeuerung in der öffentlichen Debatte, dass man gar nicht mehr den Ausgangspunkt sah: Dass es nicht mehr um ein OB, sondern nur noch das WIE ging! Durch diesen Trick in der Debatte, dass es allmählich gar nicht mehr zur Debatte stand, ob sie kommt, nur noch Wie, in welchem Umfang, welcher Form, hat man es letztlich geschafft, die Öffentlichkeit durch Täuschung dazu zu bringen, die Vorratsdatenspeicherung durch passive Abstumpfung mehr oder weniger widerstandslos hinzunehmen.

Man hatte es geschafft, dass man durch das Hin und Her der Durchläufe bzw. das Pro und Contra der Diskussion auch ein mentales Flirren der Bevölkerung manipulationstechnisch „hirngerecht“ erzeugt hatte. Dadurch dass man das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung verfassungsrechtlich erst scheitern ließ, wurde manipulativ der Eindruck erweckt und ins Hirn der Öffentlichkeit implantiert, die demokratischen Instanzen würden funktionieren. Die Justiz, der Rechtszug der Gerichte erfüllt insoweit eine wichtige Funktion der Bevölkerung „Widerstand“ vorzusimulieren, nach dem Motto: „Wen kann es Besseres geben, als die Gerichte, der unser Interesse vertritt?“ Insoweit ist dann das Vertrauen in die Instanzen und Instutionen gestärkt, die im ersten Durchlauf tatsächlich noch funktionieren und den Angriff auf Demokratie und Bürgerrechte scheitern lassen.

Letztlich wurde aber dadurch der erst richtig effektive Angriff im Zweiten bzw. Dritten Durchlauf vorbereitet, indem man die Bevölkerung dazu brachte, sich in falscher Sicherheit zu wiegen: „Ja, es ist ja gescheitert. Die demokratischen Instanzen und Institutionen haben sich bewährt!“

Nun denn, danach kam es so, dass die Vorratsdatenspeicherung in einer reformierten Version im Prinzip und vom Wesentlichen her dann doch angenommen wurde bzw. nicht mehr gescheitert ist und bis auf den heutigen Tag in immer verschärfterer Form angewendet wird. Denn wenn einmal etwas da ist, wird es schwerlich zurück genommen. Im Gegenteil es wird dann sukzessive und/oder heimlich sogar immer weiter allmählich ausgeweitet und/oder verschärft.

Es gab insbesondere im letzten Durchlauf keinen nennenswerten Widerstand mehr gegen das Gesetz der Vorratsdatenspeicherung. Und dies obwohl der rechtsstaatliche Kernbereich verletzt wurde: Der Haupt-Unrechtsgehalt der Vorratsdatenspeicherung ist der absolutistische Versuch und auch erfolgreiche Taterfolg, dass jeder nunmehr verdächtig ist und über jeden alles im Wesentlichen aufgezeichnet werden kann und aufgezeichnet wird. Dies bedeutet die Aufhebung der Unschuldsvermutung de facto in einem sogar noch weit vorverlagerten Bereich des Ermittlungsverfahrens. Damit sind wir schon lange im Bereich einer Gesinnungsausforschung, mithin auf dem Weg in ein GESINNUNGSSTRAFRECHT, ergo: auf dem Weg zu Gedankenkontrolle und weit vorverlagerter Kontrolle der Rede-, Informations- und Meinungsfreiheit. Die Ermittlungen beginnen in einem Bereich alltäglichster Kommunikation völlig anlasslos und auf „Vorrat“ eben. Es wurden sozusagen die universalistischen Grundlage totalitärer permanenter Kontrolle durch DAUERAUSFORSCHUNG und DAUERÜBERWACHUNG gelegt. Interessant auch die Abstumpfungsgesetz, wie spielerisch sie wirken: KEIN MENSCH STÖRT SICH MEHR DRAN, insbesondere in der damals „abgeschwächten“ Version, hat man die Durchsetzung der Vorratsdatenspeicherung den Massen als Sieg der Demokratie „verkauft“.

Dies alles ist das Resultat der massiven Anwendung von Manipulationstechniken wie eben dem von mir sog. „Prinzip des Zweiten und Dritten Durchlaufs“ und vor allem einem zweiten Schlüsselfaktor: Der Unfähigkeit bzw. Unbedarftheit der Bevölkerung, keine Bildung und keine analytische Kompetenz zu besitzen, Verschwörungen/Manipulationen und damit auch verschwörerische Manipulationen zu erkennen, aufzudecken und zu vereiteln. Insoweit ist leider dieses Zitat von Mark Twain von enormen Belang: „Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.” – Deutschland beweist es täglich durch seine Volksverdummung und leichte Verführbarkeit der Bevölkerung! Die Erkenntnis ist der erste Schritt. Die Erkenntnis, in was für einen gigantischen Manipulations- und Verschwörungsmatrix planetar-globalen Ausmaßes wir leben! Insoweit müsste sich die Öffentlichkeit eingestehen, dass sie an Lügen geglaubt hat und zu Unrecht Verschwörungstheorien belächelt und arrogant auf sie herabgeschaut hat. Sie müsste von ihrem ihr aufimplantierten Sockel eines Selbstbildes, das sie in Sicherheit und geistiger Überlegenheit sich befindet, den ihr die Eliten und ihre Ideologieschmieden eingeimpft haben, verabschieden. Dies erfordert eine Menge psychischen Aufwand, Demut und einen totalen Richtungswechsel, ja eine Umkehr im Denken, Handeln, der Lebensführung und der inneren Ausrichtung.

Ist die Masse der Menschen dafür bereit?

Wichtige Zitate aus Politik und Welt, die auf das Prinzip vom Zweiten und Dritten Durchlauf Bezug nehmen

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – SCHRITT FÜR SCHRITT, bis es kein Zurück mehr gibt.“ Jean-Claude Juncker, ehemaliger EU-Kommissionspräsident

„Je weniger die Leute wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie!“ Otto von Bismarck, erster Reichskanzler des Deutschen Reiches

„Natürlich leben wir in Deutschland nicht in Zeiten, wo eine Freiheitsbedrohung von Gewalt ausginge, sondern sie kommt anders daher. Die Freiheitsbedrohung in Deutschland die kommt nicht mit Gewalt und laut daher, sondern sie kommt leise daher. Sie kommt mit allerlei Begründungen daher. Mit oftmals auch gutgemeinten Begründungen. Zum Beispiel wenn es um die Bürgerrechte geht. In Zeiten wo wir alle Sorge haben wegen Terrorgefahr. Wo wir alle natürlich auch alles tun müssen für unsere Bürgerinnen und Bürger und dass sie unversehrt ein glückliches Leben führen können. In solchen Zeiten kommen dann Parteien her und Politiker und sagen: ´Das ist die Zeit, wo man mal wieder günstig Bürgerrechte, die uns sowieso ein wenig immer stören, SCHEIBCHENWEISE reduzieren kann.´ „Freiheit stirbt immer zentimeterweise“ hat einmal Karl Hermann Flach formuliert. Und Freiheit stirbt nicht durch Politiker, stirbt nicht dadurch dass man Bürgerrechte und Freiheitsrechte von Politik wegen einschränken will. Sondern dann wird es gefährlich für die Bürgerinnen und Bürger, wenn sie ihr eigenes Immunsystem vergessen, dass sie wappnen muss gegen jede Freiheitsbedrohung. Und für mich ist das das entscheidende Selbstverständnis unserer Partei, dass wir eben sagen: Für uns kommt zuerst der Bürger, erst dann der Staat. Andere Parteien vertrauen zuerst dem Staat und vertrauen erst dann dem Bürger. Man kann mit dem Vorwand, man schaffe Sicherheit, jedes Bürgerrecht in Zweifel ziehen. Man kann mit dem Vorwand, die Sicherheit brauche das, jede gesetzliche Verschärfung beschließen. Wir wehren das ab. Wo wir können. In der Bundesregierung, im Parlament. Aber meine Damen und Herren, wir brauchen auch die Bürgerinnen und Bürger. Wir brauchen auch selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger, die sich den Satz nicht gefallen lassen: „Wer nichts zu verbergen hat, soll sich doch gefälligst nicht beklagen.“ Nein! Wir wollen ein Volk von selbstbewussten Staatsbürgern und nicht von Staatskunden! Nicht von Untertanen!Guido Westerwelle, ehemaliger deutscher Außenminister und Bundesvorsitzender der FDP von 2001 bis 2011, Rede am 13. Mai 2011

„Es geht in der Demokratie nicht um den Wettbewerb der Parteien, sondern um den Wettbewerb der Geisteshaltungen. Wir stehen eben für eine Geisteshaltung. Und für die treten wir ein. Alle anderen Parteien entscheiden sich im Zweifel für die Ordnung oder die Gleichmacherei. Es braucht eine Partei in Deutschland, die sich im Zweifel immer und immer wieder bei all den Kompromissen, die man machen muss im Leben, für die Freiheit entscheidet. Und die Freiheit hat mal bessere Konjunktur. Und hat mal schlechtere Konjunktur. Und manchmal ist der Zeitgeist auf den Staat getrimmt. Und dann kommen auch wieder Zeiten, wo die Bürger sagen: Wir sind das Volk. Wir sind die Bürgerinnen und Bürger. Kraft eines Landes ist die Gesellschaft und nicht die staatliche Bevormundung. Und deswegen – ob es ein Auf ist mit der Freiheit oder ein Ab ist mit der Freiheit – wir sind die einzige Partei in Deutschland, die sich im Zweifel für die Freiheit entscheidet. Im Zweifel für die Freiheit ZUR Verantwortung, nicht VON Verantwortung. Freiheit und Verantwortung – das ist für uns dasselbe. Das sind zwei Seiten derselben Medaille. Das braucht Deutschland. Das braucht auch die Politik in Deutschland.“ Guido Westerwelle ebd.

“Hier steht Wille gegen Willen. Kein Resultat, kein Ziel auf dieser Erde wird nach dem logisch geführten Beweis ex argumentis gewonnen. Überall steht das Ziel, gefühlsmäßig geliebt, vorher fest, die Argumente folgen, als Entschuldigung für den Geist, als Gesellschaftsspiel für den Intellekt. Noch niemals hat einer den andern mit Gründen überzeugt. Hier steht Wille gegen Willen: wir sind uns über die Ziele mit allen anständig Gesinnten einig – ich glaube, was an uns bekämpft wird, ist nicht der Kampf: es ist die Taktik. Kurt Tucholsky in “Die Weltbühne”, 13.03.1919

In diesem Zitat ist auf geheimnisvoll-briliante Weise nahezu alles allgemein enthalten, worauf sich das von mir beschriebe Prinzip operativ stützt.

Das Bild von der Ratsche nach Rainer Mausfeld:


Ein bewährtes Rezept zur Bewältigung von Krisen der Stabilität von Machtverhältnissen besteht darin, die Bevölkerung zum Kampf gegen eine große Bedrohung aufzurufen, wobei es keine Rolle spielt, ob diese Bedrohung real oder nur propagandistisch hergestellt ist.
Die auf diese Weise erzeugten Ängste lassen sich dann sehr wirksam für das eigentliche Anliegen, nämlich eine Stabilisierung und Ausweitung von Machtverhältnissen, nutzen, indem demokratische Substanz abgebaut wird und autoritäre Strukturen und Mechanismen aufgebaut und rechtlich verankert werden. Eine solche Herrschaftsstrategie wird, wie die Geschichte und insbesondere die Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte zeigen, aus der Mitte der Gesellschaft nicht nur geduldet, sondern in Krisensituationen geradezu begrüßt, um der Bedrohung Herr zu werden und damit Abstiegsängste zu bewältigen.
Es sind stets Krisen, in denen die Stunde der Exekutive schlägt. Diese bieten ihr besondere Chancen, sich gegenüber demokratischen Prozessen zu verselbständigen und sich somit selbst zu ermächtigten. In Krisen wird die Exekutive in verschärfter Weise zu einem Selbstversorger mit Gesetzen. Jede größere Krise ist damit eine Art Treibstoff für autoritäre Transformationen.
Diese Transformationen werden anschließend nicht zurückgenommen, sondern kumulativ rechtlich stabilisiert. Das funktioniert gleichsam wie eine Sperrklinge oder Ratschedie stets nur eine Bewegungsrichtung kennt, weil die Sperren gegen eine Rückentwicklung durch geeignete institutionelle Mechanismen fest eingebaut sind. So kennt auch die Selbstermächtigung der Exekutive nur eine einzige Richtung: nämlich den Abbau demokratischer Struktur und somit die Entmächtigung des demokratischen Souveräns.
Wenn man diese „Krisenlogik“ kapitalistischer Demokratie erkennt, wird auch verstehbar, warum alle Krisen unterm Strich zu dem immer gleichen Resultat führen: nämlich in einer Verschärfung der Umverteilung von unten nach oben und zum Aufbau autoritärer Strukturen.” Prof. Rainer Mausfeld, im Interview mit Jens Wernicke, Quelle: Die Debatte um die „böse“ AfD ist zwar berechtigt, lenkt jedoch vom Wesentlichen ab. | KRITISCHES NETZWERK (kritisches-netzwerk.de)

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